Mein letztes komplettes Wochenende hier in Dresden liegt hinter mir. Gut, es werden noch Wochenenden folgen, die ich hier verbringe. Aber dann wohne ich nicht mehr hier. Seltsames Gefühl, nach wie vor. Und das richtig doofe Gefühl wird erst noch kommen, wenn wir hier am nächsten Samstag die Segel streichen.
Nun, mein letztes Wochenende wohnhaft in Dresden wollte natürlich gebührend gefeiert werden. Cousine/Freundin und ich taten das, und zwar beim Elbhangfest. Trotz trüben und schwülen Waschküchenwetters.
Meine Cousine wohnt direkt am Ort des Geschehens, also fuhr ich zu ihr und es konnte losgehen. Anfangs war es nur ein nettes Festchen, doch als wir an der Bühne ankamen (gerade rechtzeitig – die Band war fertig mit spielen) und der DJ damit anfing, Mucke zu machen, ging die Party richtig ab. Wir haben getanzt wie die Wilden, und rundherum ging es ähnlich heiß her! Das Ganze hatte so ein bisschen Dorffest-Feeling, die Musik, die Leute. Nur das Blaue Wunder und die Elbe im Hintergrund passten nicht so ganz dazu. Und ja, in einer Großsstadt Dorffest-Feeling zu haben, finde ich super! Ich komme vom Dorf und liebe unsere Feste. Hier gab es nur den Unterschied, dass man niemanden kannte, und sich somit noch mehr zum Affen machen konnte.
Ein bisschen zu früh war das Fest beendet. Aber das kann uns ja nicht bremsen, weiter ging es mit der obligatorischen Küchenparty bei Cousinchen zu Hause. Diese Küchenparty war im Prinzip eher eine „In Memory of Michael Jackson“-Party. Wir waren ja damals beide auf seinem Konzert in Leipzig, wir verbinden mit MJ also auch ein schönes Erlebnis zu zweit in unserer Teenie-Zeit. Janet Jackson ließen wir dann auch mal laufen, bei der waren wir 1 Jahr später dann nämlich auch nochmal beim Konzert, auch zusammen, auch in Leipzig.
Lied des Abends wurde aber ein Song von Jacko (ich glaube, wir haben ihn mindestens 1000 Mal gehört und fleißig das Mitsingen geübt)…
Ein toller Abend, mal wieder!