Boah, ENDLICH komm ich mal dazu, ein bisschen was von meinem Kurztrip am letzten Pfingstwochenende zu erzählen! Muss auch unbedingt festgehalten werden, weil es herrlich war, endlich mal wieder in Big Bad City zu sein.

Am Freitag hab ich mir frei genommen, musste aber trotzdem so zeitig wie nie aufstehen, um meinen Flieger um 06:25Uhr nicht zu verpassen. So kam ich wunderbar früh in Berlin an und hatte einen langen, erlebnisreichen Tag mit meiner Cousine und ihrem Freund, die mich beherbergt haben. Wir sind knapp 4 Stunden bei schönem Wetter auf der Spree mit’nem Touri-Schiff rumgetuckert, haben viele schöne Eindrücke gewonnen und einen deftigen Sonnenbrand abgekriegt.


Nachts gings noch ein bisschen zum Feiern in einer recht schönen Location. Die Musik fand ich persönlich nicht so umwerfend, aber es war schon okay und kurz habe ich auch mal Beine geschmissen. ;) Viel wichtiger war sowieso, einfach miteinander unterwegs zu sein und die Stadt zu genießen.
Das taten wir auch am Samstag dann auf dem Straßenfest in Kreuzberg anlässlich des Karnevals der Kulturen. Wir haben dort ein bisschen geschlemmt und ein bisschen gekiekt und ein bisschen gesüffelt, bevor es dann endlich zum Höhepunkt dieses Wochenendes kommen sollte: ROXETTE live in Berlin!
Das Konzert in der Zitadelle Spandau war wirklich schön; Roxette haben hauptsächlich die alten wundervollen Schinken gespielt und meine Cousine und ich haben wie früher als Kinder herrlich mitgebrüllt (mit dem Unterschied, dass wir inzwischen Englisch können… :D). Einzig die Stimmung rundherum bei den „Fans“ war so ein kleiner Wehrmutstropfen. Die war nämlich eher rentnermäßig, wenn man nicht gerade vorne mittig stand. Und irgendwie versteh ich auch nicht, wie man 60 für ein Konzert bezahlen kann, um dann mit’ner Wurscht inner Kralle auf einer Bank zu sitzen mit Blick auf den Wurschtstand?! Ja echt, solche Leute gab es dort en masse! Man kam sich zeitweise vor wie auf einer Kirmes oder so… Aber gut, egal, wir haben miteinander schön gefeiert und hatten unseren Spaß, das ist am wichtigsten.
Tja, und leider Gottes war dann der Kurztrip auch schon wieder vorüber: Sonntag morgens ging der Flieger zurück ins neue Zuhause zum Lieblingsmann. In die so völlig gegensätzliche Metropole mit ihrem ganz eigenen Charme. ♥