Familienwochenende

Dieses Wochenende haben MTM und ich größtenteils in Familie verbracht. Am Freitag kamen nämlich meine Eltern angereist und am gestrigen Samstag feierten wir mit ihnen und einigen Mitgliedern von MTMs Bagage auf dem Wasen wie die jungen Wilden.

Zuerst im Festzelt von 11 bis 17 Uhr, ging es dann draußen auf dem Volksfest noch ein bisschen weiter, bis wir nur noch zum Ausruhen zu Hause auf der Couch in der Lage waren. ;)

Am Freitag ließen meine Eltern, MTM und ich es vorsorglich ruhig angehen. Es gab Kaffee und Kuchen bei MTMs Oma, dann die Besichtigung unserer zukünftigen Wohnung und erste Einrichtungs- und Planungsgespräche beim schwäbischen Abendessen im Gasthaus nebenan.
Außerdem präsentierte sich uns dann noch ein wunderschöner Sonnenuntergang über Stuttgart; wir waren einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. ♥

Sonnenuntergang Stuttgart

Heute war nur wieder der Abschied von den Eltern angesagt (wie schnell die gemeinsamen Stunden vergangen sind, Wahnsinn…) sowie das Abfinden damit, dass das Wochenende schon wieder vorüber ist. Möp.

Lerne deine Umgebung kennen!

Manchmal tappt man ja ein bisschen blind durch den Alltag, was an der Beschaffenheit des selbigen liegen mag. Alltag ist, zu Hause bzw. in seiner gewohnten Umgebung sein. Wenn man in Urlaub geht oder einen Ausflug macht, da hat man meist die Augen offen für alles Neue, Schöne, Seltene. Seine gewohnte Umgebung hingegen nimmt man viel zu selten wahr, finde ich. Ich kann mich da nicht ausschließen, sehe mich letztendlich aber doch als bewusster wahrnehmend, als die Mehrheit der Menschheit in meinem alltäglichen Umfeld. Nicht zuletzt hat das Bloggen darauf einen erheblichen Einfluss. Seit ich auf diese Art und Weise Fotos zeigen und Berichte schreiben sowie auch an anderen Leben teilhaben kann, nehme ich definitv meine Umgebung bewusster wahr. Das kann ein Nichtblogger eher weniger verstehen, jedoch kann man eine ähnliche Entwicklung bei anderen Menschen auch seit dem Facebook-Einschlag erkennen. Ich begrüße das sehr.

Nun habe ich gestern wieder einmal dafür plädiert, die nähere Umgebung zu erkunden, wenn auch nur kurz und feierabendmüde. Die nähere Umgebung ist z.B. die Stadt Esslingen, die nach unserem Umzug noch näher an unserem Alltag liegen wird, als bisher.
Ich erinnere mich, dass ich bei meinem ersten Besuch dieser Stadt (Weihnachtsmarkt 2010) schon sehr erstaunt über die Schönheit war, die mich erwartete. Ich wusste bis dato gar nicht, dass Esslingen zur deutschen Fachwerkstraße gehört. Und lange wusste ich nicht einmal, dass es eine deutsche Fachwerkstraße gibt. ;) Tja, wenn man die Augen offen hält, lernt man auch dazu!

Gestern also sind wir nach dem Feierabend eine ganze Weile durch die Esslinger Idylle gebummelt, ohne ein konkretes Ziel zu haben. Wir haben einzig und allein die Eindrücke aufgesaugt und eingefangen. Schön und erholsam war’s!

Esslingen Postmichelbrunnen Esslingen Hopfen

Esslingen ?pfel

12 von 12 im September

Hier zunächst wie immer die anderen 12er…

Und jetzt meine 12 vom 12. September:

Die Dunkelheit am Morgen ist eingekehrt
Arbeitsweg

Sehnsüchtiges Goldwetterschauen am Bürofenster
Bürofenster

Mittagspause
Mittagspause

Feierabendhimmel!
Himmelblau

Endlich auf dem Balkon: Flossen hoch und in der Welt der Buchstaben verlieren
(War auch klar, dass ich ausgerechnet die einzige Seite im Buch knipse, auf der gepimpert wird. :roll:)
Lesen

Vom Buch aufblicken
Aussicht

Lust am Kochen
Kochen

Lustvolles Speisen
Spagetthi mit Gemüsesauce

Vorbereitungen für den nächsten Arbeitsmorgen
Kaffee


Stullen schmieren

Schmöker auslesen
Lesen

Wahl eines neuen noch ungelesenen Buches
Bücher

Und jetzt gehen MTM, sein Buch, mein Buch und ich ins Nest.

"Ich hasse das!"

Kennt ihr das? Es gibt so Dinge im Leben – Kleinigkeiten – die kann man partout nicht ab. Man bemerkt dies halt ab und an, wenn einem diese Dinge mal wieder „über den Weg laufen“, ist aber nicht ständig damit konfrontiert. Also, ich meine jetzt nicht so grundlegende Dinge, wie z.B. wenn man keine Zwiebeln mag oder eine Spinnenphobie hat, sondern wirklich Kleinigkeiten. Über die man aber beim genaueren Nachdenken drüber mal so richtig wettern kann für mindestens 5 Minuten. Versteht ihr, was ich meine?

Da gibt es ein Lied von Fettes Brot, in dem sie genau diese Dinge besingen, oder besser gesagt besprechen. Man muss sich das mal von vorne bis hinten anhören und garantiert nickt jeder von euch zustimmend bei den meisten der angeführten Hass-Objektchen. Man hat nie genau drüber nachgedacht, aber: „Ja, jetzt wo sie es sagen und ich drüber nachdenke, stimmt! Voll ätzend!“

Und wenn man mal genau drüber nachdenkt, fallen einem auch weitere Kleinigkeiten im Leben ein, die die Liste der Brote erweitern. Ich hätte da noch ein paar Sachen, die eigentlich keiner weiteren Worte bedürfen. Sie sprechen einfach schon für sich:

Galileo

Bremslichter im Autokino

Kindernamen auf Heckscheiben

Regenschirme bei Konzerten

Hochgeklappte Polokragen

Und was fällt euch dazu ein?

Wundervolles Heidelberg

Gestern war ja noch mal richtig krass Sommer angesagt – was für ein Goldwetter! Das haben MTM und ich genutzt, um endlich mal den (von mir) langersehnten Trip nach Heidelberg zu machen. Ich hatte viel Gutes über die Stadt gehört und wollte mich einfach mal selbst überzeugen. Abgesehen davon liebe ich so kleine Städtetrips ohne viel Brimborium: Einfach mal hin und bisschen gucken und knipsen. Und in Heidelberg gab es so viele schöne Motive, ich habe fotografiert wie eine Wahnsinnige! Gerne teile ich mit euch das Heidelberg, wie ich es sah…

Ältestes Haus Heidelbergs
Schloss Heidelberg Heidelberger Studentenkuss  Jesuitenkirche Heidelberg

Was soll man dazu noch sagen? Außer, dass Heidelberg eine wunderwunderschöne Stadt ist, völlig von Touris überlaufen, aber das auch sowas von zu Recht! Wäre nicht die Klimaanlage im Auto nach den vielen gelaufenen Kilometern an diesem heißen Tag so verlockend gewesen, ich wäre nicht mehr von diesem herrlichen Fleckchen Erde weggefahren…