Es grünt so grün!

Meine Mutti ist seit Sonntagnacht hier bei uns, eine ganze Woche lang. Und wenn Mutti am Start ist, ist hier nichts mit Müßiggang und so. Gut, morgens, wenn der Kleine zwischen 5 und 6 Uhr erwacht, kann ich ihn zu ihr ins Bett bringen und weiter pennen bis 8 oder 9. Das ist schon viel wert. Aber dann geht’s los. Frühstück machen, viel sprechen, Tagespläne schmieden, Tagespläne angehen. Es ist schön und anstrengend zugleich. Schön ist nicht nur das Zusammensein mit Mutti, schön sind auch die Ergebnisse hauptäschlich ihrer Arbeit. Meine Fenster sind z.B. endlich mal wieder geputzt. Und mein Balkon ist bepflanzt. Das sind Dinge, die ich nicht gerne mache. Deshalb mache ich sie einfach nicht. Und wenn Mutti dann hier ist und rumwirbelt, komme ich doch in den Genuss der Ergebnisse dieser Arbeiten. Und ganz unbeteiligt war ich trotzdem nicht, schließlich besuchten wir die Pflanzenabteilung im Baumarkt gemeinsam und schichteten gemeinsam die Beute um das Kind herum… ;D

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Außerdem habe ich ihr, als sie bis abends halb 11 die Kästen bepflanzt hat, Gesellschaft geleistet und immer das Weinglas rübergereicht. Nun habe ich einen grünen, schönen Balkon, um den ich mich dummerweise nun doch kümmern muss. Denn auch wenn ich nicht gerne mit Pflanzen umgehe, ich mag es doch schön und möchte den Balkon mit sattem Grün und nicht vertrocknetem Gestrüpp genießen. Also werde ich mich mit den Pflanzen arrangieren müssen. Ich habe extra welche ohne Blüten und so ausgesucht sondern pflegeleichte winterharte Sachen. Und einmal Lavendel, für sein Überleben kann ich nicht garantieren. Und, weil MTM es sich gewünscht hat, ein Balkonkasten ist mit Kräutern bepflanzt. Haha, ich bin sehr gespannt, wie lange das gutgeht. ;) Aber hey, ich bin wirklich willens. Ich muss Muttis Arbeit in Ehren halten!

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Die Woche war…

…mir persönlich viiiiel zu schwül und schwitzig!

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Gesehen…: Wie die Schweiz trotz des „schönsten Tors der EM“ rausgeflogen ist – tat mir schon leid.
Gehört…: Dröhnende Traktoren, als ich mit dem Kinderwagen einen ruhigen Spaziergang über die Felder machen wollte.
Gelesen…: Blogs ohne Ende, ich bin jetzt wieder auf dem aktuellsten Stand bei euch! :)
Getan…: Den Geburtsvorbereitungskurs-Mutti-Stammtisch inklusive Babys bei mir ausgerichtet.
Gegessen…: Den letzten Spargel der Saison.
Getrunken…: Wasser, um einen Kollaps zu vermeiden.
Gefreut…: Darüber, dass ich in einer Kollegin eine gute Freundin gefunden habe.
Geärgert…: Über diese ätzende Erkältung, die mein Kind und mich erwischt hat.
Gelacht…: Und geweint.
Gedacht…:  Dass das Einschlafen mir wieder so schwerfällt, wenn ich mich ausquartiere aus dem Schlafzimmer. (Falsch gedacht, ich hab super gepennt letzte Nacht.)
Geplant…: Geocacherin zu werden – angemeldet bin ich immerhin schon mal.
Gekauft…: Die letzten Pastinaken für den Babybrei (und dafür ungeschminkt bei sengender Hitze nach Esslingen zu Alnatura gegurkt).

Der erste Brei

Tja, ich bin so scheiße erkältet, dass ich heute wohl kaum vom ersten Geocaching-Versuch berichten kann. Also wird es doch wieder ein Eintrag über das Baby, und zwar über unsere ersten Brei-Versuche. Der Kleine liegt gerade im Laufstall, dreht sich ständig auf den Bauch und heult dann nach einer Weile, weil er nicht vorwärts kommt und sich auch nicht zurückdrehen kann.

Also, Beikosteinführung. Puh, was für ein unglaublich großes, schwieriges Thema. Ich habe mich wochenlang damit beschäftigt, habe Prospekte und Bücher studiert und rausgeschrieben und komprimiert, wie in der Uni früher. ;) Die Fülle an Informationen überrollt einen quasi, ich musste da irgendwie durchblicken.

Jedenfalls war eines klar: Wenn ich schon nicht stillen kann, koche ich zumindest Babys Breie selber. Klar habe ich für den Notfall auch das ein oder andere Gläschen da, aber nur die puren Gemüse- oder Obstgläschen und ein einziges Menü mit wirklich nur drei Zutaten (Gemüse, Kartoffel, Fleisch). Alles andere im Gläschenregal überfordert mich komplett, noch mehr als die Beikosteinführung an sich.

Ich habe mich also top vorbereitet und begann mit dem ersten Brei: Pastinakenmus. Die Pastinake kam mir sehr sympathisch vor, weil sie nicht solche ätzenden Flecken macht wie Karotte. ;)

Nun ja, es ist wie es ist. Ich hab es überall gelesen und wusste es: Die ersten Versuche sind oftmals zäh, Baby nimmt nur wenige Löffelchen zu sich, wenn überhaupt. Und trotzdem war ich etwas ernüchtert, wahrscheinlich weil ich wieder die anderen Babys in MTEs Alter im Kopf hatte, die reinhauen wie kleine Raupen Nimmersatt, von Anfang an. Er hat jedenfalls wirklich nur spärlich vom Pastinakenmus gegessen, aber schon die nächsten beiden Tage lief es ein bisschen besser. Weiter ging es jeweils drei Tage mit Zucchini, Kürbis und Karotte. Letztere funktionierte von alldem tatsächlich am besten und ich habe rausgefunden, dass die Flecken rausgehen, wenn man die Sachen in die pralle Sonne legt. Hausfrauentipp, klappt echt!

Nun war es an der Zeit, zum Gemüse die zweite Komponente zuzufügen. Kartoffel-Kürbis war wohl wieder bisschen gewöhnungsbedürftig, aber lief auch mit der Zeit immer etwas besser. Dennoch war er weit entfernt davon, wie die anderen Kinder 150g Gramm zu verdrücken. Klar, man zweifelt ja auch bisschen und fragt sich, ob ihm die Gläschen vielleicht besser schmecken. Gestern, nachdem Avocado-Kartoffel total scheiße lief, las ich nochmal in dem Buch und sah, dass ich eine Sache vergessen hatte, aufzuschreiben und zu verinnerlichen: Es ist BEIKOST. Hauptnahrungsmittel mit allen wichtigen Nährstoffen bleibt noch einige Zeit die Milch. Jedes Baby hat sein eigenes Tempo. Zähnchen und Wachstumsschübe können auch mittendrin immer mal wieder für wenig Appetit und mehr Verlangen nach Milch sorgen. Das ist alles total normal. So schön es auch ist, Mütter mit gleichaltrigen Babys zu kennen, es verunsichert auch ungemein. Auch wenn wir nicht im Sinne von „Mein Baby kann schon dies und jenes!“ vergleichen, so fragen wir uns doch ständig, wie es bei den anderen so läuft. Ich vergesse dabei einfach manchmal, locker zu bleiben und mein Baby als eigenständiges Individuum zu sehen, das nunmal nicht nach irgendwelchen Schablonen funktioniert. So ging es mir ja auch mit dem Durchschlafen. Die anderen Babys schlafen schon ewig 12 Stunden am Stück. Und auch wenn ich überall gelesen hatte, dass das eigentlich eine totale Ausnahme ist, war ich jede Nacht total deprimiert, wenn MTE um 3 oder 4 Uhr die Flasche wollte, nach immerhin 8 oder 9 Stunden Schlaf, was ja wohl auch total okay ist. Und seit zwei Tagen schläft er ohne Flasche bis 6:30 Uhr, 12 Stunden, einfach so, ohne irgendwas zu ändern. Vielleicht liegt es nur am Schnupfen, den er hat, vielleicht an der Hitze, vielleicht kommt aber auch alles zu seiner Zeit und klappt jetzt öfter so.

Ich gebe also nicht auf, koche weiter, habe inzwischen auch schon diverse Gemüse- und Obstmus gekocht und eingefroren. Gleich probiere ich es nochmal mit Avocado-Brei und erwarte nichts, denn es schmeckt ihm vielleicht einfach nicht, das muss ich eben auch akzeptieren.

Geduld, Bellona, Geduld!

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Nachtrag: Tja, so kann’s gehen. Heute schmeckte der Avocado-Kartoffelbrei scheinbar doch ganz gut. Es lief „priiiima“ (das sage ich bei jedem Löffel, hehe)! Er hat den Schnabel brav und ständig aufgesperrt und fast 100g gegessen. Ach, ich bin froh. :)

Freitagsfüller

1.   In zwei Stunden ist es 20:45 Uhr und vermutlich stelle ich mich dann schon psychisch und physisch auf das Bett ein.

2.  Ich finde Mais ungeil, außer er ist vom Grill.

3.   Gegen große Hitze gibt’s nichts, was mir hilft.

4.   Ich kann zur Zeit nur schwer einschlafen, egal wie müde ich bin.

5.    Die Sommerferien  sind mir – vermutlich ein letztes Mal – wurscht.

6.    Ich habe heute totale Panik vor Sonne auf Babys Haut, aber früher hielt man das wohl für unbedenklich.

7.  Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf böse TK-Pizza auf der Couch mit meinem Mann, morgen habe ich evtl. meinen Geocaching-Start geplant und Sonntag möchte ich meine Mutti das erste Mal seit MTEs Geburt und das erste Mal ohne Papa empfangen.

Die Woche war…

…nass.

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Gesehen: Gleich zwei Freundinnen, die sonst viel zu weit weg sind.
Gehört: Eine ekelhafte Vuvuzela, geblasen von einem kleinen Italiener. ;)
Gelesen: Beim Friseur in meinem E-Book-Reader, seit langem mal wieder.
Getan: Gemüse- und Obstmus für Babys zarten Gaumen gekocht und eingefroren.
Gegessen: Mein selbstgemachtes Zaziki zu Grillgut – trotz Anti-Grillwetters.
Getrunken: Überdurchschnittlich viele Cocktails für eine Woche.
Gefreut: Über MTEs ersten selbständigen Dreher auf den Bauch.
Geärgert: Zu oft über Nichtigkeiten, die ich eh nicht ändern kann.
Gelacht: Ja. :)
Gedacht: Zu viel, vor allem statt zu schlafen.
Geplant: Mich weiterhin nicht in die EM reinzusteigern, es ist so angenehm wenn’s einem wurscht ist!
Gekauft: Was Süßes für mein Baby, das ist quasi Dauerzustand und hat bestimmt schon Sucht-Tendenzen.

Schönen Sonntach alle miteinander!

12 von 12 im Juni

Da ich Besuch habe, kommen meine 12 von 12 etwas verspätet. :) Hier findet ihr die anderen Mitmacher bei diesem schönen Projekt. Und nun kommen meine zwölf Bilder vom Zwölften:

MTM ist schonmal Kaffee machen und ich beobachte das Kind beim Turnen.

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Kind spielt im Laufstall, Mama guckt bisschen in den Blog und genießt den ersten Kaffee.

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Am Wochenende machen sich alle immer bisschen später tagesfertig.

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Heute natürlich im Unterstützer-Outfit! :)

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Noch gibt es Spatzenportionen zum Mittag, ist ja erst der zweite Brei-Tag.

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Nach dem Essen ist alles wieder an seinem Platz.

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Wäsche ist fast täglich Pflicht.

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Und wieder ein Lieblingsteil, das schweren herzens aussortiert werden muss. :(

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Wir müssen jetzt schnell los, unseren Besuch vom Bahnhof abholen!

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Das Kennenlernen verlief äußerst positiv. ♥

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Mit schwangerem Besuch sind solche Sauereien am Abend erlaubt! :D

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Zurücklehnen, quatschen, futtern und nebenbei über zwei Tore freuen.

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Ostsee Tag 7

Unser letzter Urlaubstag an der wundervollen Ostsee war nun schon herangebrochen. Und diesen galt es natürlich gebührend zu genießen. Entspannung pur gab es für uns alle am Strand, denn das Wetter war wieder fantastisch und diesmal wehte auch nicht so ein kalter Wind. Wir mieteten uns Strandkörbe und bauten das Zelt für MTE wieder auf und chillten alle richtig schön bei Meeresrauschen in der Sonne. Klar, es gab wieder Sekt für das absolute Wohlbefinden, und natürlich auch Eis und Fischbrötchen. MTE ließen wir das erste Mal Sand und Meerwasser an seinen Füßchen spüren. Er war davon reichlich unbeeindruckt, selbst das kalte Wasser machte ihm nichts aus. :)

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Mutti, mein Onkel und ich gehörten zu den wenigen Mutigen, die sich in die eiskalten Wellen stürzten, das tat vielleicht gut! Ein zweites Mal packte ich dann jedoch nicht mehr, das war dann irgendwie doch zu kalt.

Zum Abend hin machten wir uns alle fertig für den letzten Restaurantbesuch. Wir hatten im „Vielmeer“ reserviert, was eine super Entscheidung war. Und nicht nur das Essen war köstlich, auch MTE hat diesmal zum Abschluss richtig toll mitgemacht. Er hat nicht geschlafen, aber im Wagen schön gespielt und nach dem Essen am Tisch  Frohsinn verbreitet. MTM und ich traten mit dem Kleinen eher den Heimweg an, schon unterwegs pennte er völlig erschöpft ein. Wir brachten ihn ins Bett und warteten sehnsüchtig auf die anderen, denn wir hatten noch was vor:

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Zum Abschluss des Urlaubs wurde es nochmal richtig romantisch, denn diesmal verbrachten wir den Strandkorb-Wein-Abend ohne Regen und Kälte, stattdessen mit einem fantastischen Sonnenuntergang. Meine Tante blieb in der Ferienwohnung und Onkel, Mutti und Cousine guckten sich den Sonnenuntergang von der Brücke aus an, bevor auch sie sich in die Wohnung zurückzogen und das Babyphone bewachten. Wir sind sehr dankbar, dass uns dieser schöne Abend ermöglicht wurde. ♥

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Im Dunkeln und ein bisschen angeheitert schlenderten wir dann wieder zurück und fielen auch direkt ins Bett. Und damit war der herrliche Urlaub dann auch vorbei. Am nächsten Morgen herrschte ein wenig Chaos, wir mussten packen und aufräumen und haben dann halb 11 mit – natürlich – Fischbrötchen im Gepäck die Heimreise angetreten. Tschüss, schönes Kühlungsborn, bis nächstes Jahr!

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Ostsee Tag 6

An diesem Tag stießen meine Tante (Muttis Schwester) und mein Onkel mit meiner „kleinen“ 19-jährigen Cousine zu uns und unserem Urlaub dazu. In der Ferienwohnung wurde es eng, aber alle fanden einen Platz zum Schlafen für die nächsten zwei Nächte. Das Wetter war wieder einmal perfekt und so stürmten wir nach dem ersten Sekt mit Erdbeeren und einem Fischbrötchen zum Mittagessen direkt los zum Spazieren an der Strandpromenade.

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Meine Cousine und ich vertraten uns die nackten Füße am Meer, während die Frauen abwechselnd den Kinderwagen schoben und die Männer hinter ihnen her trotteten.

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Wir sahen nun auch mal Ecken von Kühlungsborn, die wir noch nicht kannten, da wir ganz schön weit gelaufen sind. Irgendwann mussten wir dann auch unseren Barfußpfad am Wasser verlassen, denn zur Stärkung mit Schwarzbierbowle kehrten wir in einem süßen Café ein.

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„An Land“ bummelten wir dann noch ein bisschen herum, aßen Eis, guckten erfolglos nach kleinen und großen Klamotten und pünktlich zur reservierten Zeit kamen wir im Restaurant unserer Wahl an. Die „Brasserie“ war bisschen schickimicki, aber servierte sehr leckeren Fisch und zwischen den ganzen aufgemotzten Renternfrauen kamen wir uns mit unseren sandigen Füßen und der sonnenverbrannten Haut trotzdem nicht doof vor. ;) MTE hat während des Spazierganges nicht gepennt und zum Schluss ganz schön gezetert (wir kennen das ja, müde aber nicht pennen wollen!). Direkt um 18 Uhr schlief er dann endlich ein und hielt das auch zumindest bis zur Hälfte des Essens durch. Nach dem Schlafen ist er meist gut gelaunt und entspannt, deshalb war auch der wache MTE kein Problem an diesem Abend bei den schicken Rentnern.

Auf dem Balkon machen wir Frauen es uns später noch gemütlich und die Männer gingen auf die Piste für ein paar Bier. Und alle waren zufrieden. :)

Ostsee Tag 5

Kindertag! :) Nicht nur MTE wurde beglückt, auch MTM und ich konnten uns über eine süße Überraschung auf dem Frühstücksteller freuen. :)

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Und so ging der Tag auch weiter, denn die Omi erklärte sich bereit, das kleine Pupsgewitter ganztags zu hüten, damit MTM und ich ganz in Ruhe und seit Ewigkeiten mal wieder nur zu zweit einen ganzen Tag verbringen konnten. Und der Tag, den wir in Warnemünde verbrachten, tat so gut, ich persönlich habe richtig aufgetankt.

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Wir liefen sehr viel umher bei absolutem Goldwetter. Wir shoppten nach Herzenlust Klamotten, Schokolade und Räucherfisch. Wir aßen in der Sonne zu Mittag und tranken dabei Wein und als nebenan ein Baby weinte, lehnten wir uns entspannt zurück und freuten uns, dass es nicht unseres ist. Hihi, so sehr wir unseren kleinen Racker lieben, DAS haben wir einfach mal richtig genossen.

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Ein Eisbecher war später auch noch drin und da ich Leuchttürme so liebe, trotzten wir auch dem inzwischen echt kalten Wind und liefen noch bis zu diesem hübschen Exemplar hier:

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Zurück nach Kühlungsborn fuhren wir dann mit gaaaanz lauter Musik im Auto und dann waren wir auch wieder richtig bereit, unseren Kleinen in die Arme zu schließen. Seine Omi war doch etwas kaputt nach dem Tag und gab zu, dass es durchaus anstrengend ist mit so einem kleinen Pupsgewitter. ;)

Abendessen gab es diesmal in der Ferienwohnung, das war auch mal schön. Wir aßen unseren mitgebrachten Räucherfisch und MTE konnte zur Abwechslung mal wieder zur gewohnten Zeit ins Bett gehen. Und wir genossen noch einmal die Ruhe, bevor wir am nächsten Tag Besuch empfingen…

Ostsee Tag 4

Papas Geburtstag. Der Grund, warum wir überhaupt Urlaub geplant hatten und warum Mutti mit uns mit war. Ursprünglich wollten wir mit Papa irgendwo hinfahren, sofern es seine Krankheit noch zugelassen hätte. Oder wir hätten die Woche zu Hause in meiner Heimat mit ihm verbracht. Nun hat er seinen 59. Geburtstag nicht mehr erlebt, aber wir wollten trotzdem in dieser Woche etwas machen. Weg von zu Hause, zusammen sein, ablenken. Als ich nach Papas Ableben in die Heimat kam, haben Mutti und ich direkt diesen Ostseeurlaub gebucht, das letzte freie Zimmer in dem Appartmenthaus war unseres. Und es war genau richtig so. Wir Vier machen das jetzt jedes Jahr in dieser Woche um Papas Geburtstag rum. Kühlungsborn 2017 ist bereits gebucht. :)

An diesem Morgen machten wir ein Sektfrühstück und stießen auf Papa an. Der Tag sollte sonnig und warm werden, vor allem dort, wo wir hinfahren wollten. Karl’s Erlebnisdorf ist nämlich weiter weg vom Meer, die frische Brise fehlte dort. Wir freuten uns schon drauf. Papa war mit Mutti schonmal dort und er hat das total geliebt, vor allem von der Erdbeermarmelade hat er immer geschwärmt.

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Wir verbrachten mehrere Stunden damit, durch die „Einkaufsscheune“ zu bummeln, nachdem wir leckere Pfannkuchen gegessen hatten. Es gab so viel zu entdecken und so viel zu kaufen!

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Wir mussten uns ganz schön zurückhalten, aber Erdbeermarmelade, Erdbeer-Kerzen, Erdbeer-Nektar, Küstenlümmel (sehr lange Rohwürste, übelst lecker!), Küchenutensilien, Deko für Muttis Garten, Büchlein, eine Mütze für MTE… Das MUSSTE alles in den Einkaufskorb – den ich übrigens auch kaufte, weil er so hübsch war. :)
Wir schauten uns noch die Erlebniswelt für Kinder an und freuten uns alle schon auf nächstes Jahr, wenn MTE dort auch mit rumspringen und sooo viel entdecken kann.

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Erdbeereis und frische Erdbeeren wanderten zum Schluss noch in unseren Mündern und Einkaufskörben und dann traten wir am Nachmittag die Heimreise an.

Das Abendessen nahmen wir im Brauhaus zu uns, MTE war diesmal nicht besonders entspannt. Zunächst wollte er mit am Tisch sitzen, dann wurde er wieder motzig weil müde. Aber einschlafen wollte er auch nicht, also ist seine Omi mit ihm um die Häuser gefahren, bis er eeeendlich eingenickt war. So läuft’s eben auch manchmal. :)

Den Abend verbrachten diesmal Mutti und ich zu zweit. MTM übernahm den Babydienst und war wahrscheinlich auch mal froh, seine Ruhe vor uns zu haben. ;) Mutti und ich gingen zu einer kleinen Strandparty mit Cocktails und Feuer, um den Sonnenuntergang zu genießen und unseren Gedanken an Papa nachzuhängen.

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Wir saßen bis 22 Uhr im Sand am Feuer, tranken Caipi und Erdbeerbowle, quatschen, weinten ein bisschen. Es war total schön und total traurig zugleich. ♥

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