Und schon war unser letzter kompletter Urlaubstag da. Am 7. Tag haben wir nur vormittags ausgecheckt und sind dann gefahren – davon gibt’s keine Fotos und nichts zu erzählen, daher wird dies nun der Abschluss meines Urlaubsberichtes.
Der Tag war herrlich und entwickelte sich irgendwie spontan so. Wir gingen morgens in die nahegelegene Therme – eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust drauf, aber MTM hat mich überredet. Zum Glück! Die Therme war teuer, aber wundervoll, und es wurde auch für Familien einfach an alles gedacht. Wir hatten nur 2 Stunden bezahlt, aber als diese schnurstracks rum waren, blieben wir einfach noch und zahlten schlussendlich den Tagespreis. ;) So richtig konnte ich mir den Tagesverlauf in der Therme mit Kleinkind nicht vorstellen, aber wir probierten es einfach aus und wurden letztlich nicht enttäuscht. Nach 2 Stunden Plantscherei im Wellenbad und im Sole-Becken bekam er sein Mittagessen in dem Gastrobereich. Im Bad gab es kostenfrei Buggys, wovon wir uns einen schnappten, um das Kind irgendwie zum Mittagsschlaf zu schuckeln. Das ging besser als erwartet; trotz des Lärms war der Kleine innerhalb von wenigen Minuten weggedöst. MTM machte es sich mit einer Zeitung bequem und ich verkrümelte mich in das salzige, wundervolle Außenbecken mit ganz viel Dampf um den Kopf und einer wahnsinnig schönen Aussicht auf schneebedeckte Berge.
Nach seinem Schläfchen ging ich mit dem Kind plantschen und MTM machte Wellness im Außenbecken. Die Zeit verging wie im Flug und irgendwann war unser aller Haut so schrumpelig, dass wir dann doch wieder den Weg ins Hotel antraten. Wir waren alle sehr entspannt und auch erschöpft, genau so sollte ein letzter Urlaubstag sein, finde ich.
Trotzdem gingen wir dann, nach der Jause, nochmal kurz in die Stadt, um den Wochenmarkt anzugucken, der irgendwie gar keiner war. Naja, im angrenzenden Kinderladen hab ich dann zumindest noch was für MTE und seinen kleinen Großgroßcousin gekauft.
Am letzten Abend hab ich dann sogar noch ein Foto vom fantastischen (aber leider oft zu salzigen) Essen gemacht – es gab diesmal ein 5-Gänge-Menü und dazu ein Nachspeisenbuffet. In dem Hotel kann man es sich echt richtig gutgehen lassen, bis man aus allen Nähten platzt.
Zum Abend auf dem Zimmer mit Wein und leisem Quatschen gibt’s wie bisher auch nicht viel zu sagen. Außer, dass ich es auch nach 6 Tagen noch genossen habe, sehr sogar. Und nun hat uns längst der Alltag wieder: Selber kochen, selber putzen und keine Kinderbetreuung für wenigstens mal 2 Stunden. Aber es ist trotzdem auch zu Hause schön. Nur nicht GANZ so schön wie im Sorgenfreiurlaub. :)