…aus dem Schwabenland! Nach einer Woche Umzugsstress ist es nun endlich recht wohnlich in unserer gemeinsamen Wohnung. So langsam kehrt die Normalität ein und wir können beginnen, uns langsam einzuleben. Es fehlt noch Deko, alles noch bisschen nackig hier. Und natürlich auch Möbel: Schränke, Esstisch und Stühle für’s Wohnzimmer sowie Bett und Nachttische für’s Schlafzimmer werden irgendwann in den nächsten 6 Wochen geliefert. Momentan schlafen wir auf dem Gästebett, das eigentlich ins Arbeitszimmer gehört, aber vorübergehend im Schlafzimmer aufgebaut ist. Auf Dauer wäre das zwar nichts, aber für die paar Wochen ist das Bett echt super, total bequem! Also werden sich auch meine Gäste zukünftig hier wohlfühlen, denke und hoffe ich. :)
Realisiert habe ich diesen riesigen Schritt eigentlich erst gestern, als meine Eltern mittags heim gefahren sind und mich in Stuttgart zurückgelassen haben. Die ganze Woche war so stressig, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Bis gestern, als plötzlich Ruhe einkehrte…
Am Samstag starteten wir ja den Umzug mit vielen Helfern, auch mein Onkel und meine Tante aus der Heimat waren dabei. Wir sind in den 4. Stock gezogen, weshalb MTM eine Hebebühne organisiert hat. Und dieses Teil war wirklich ein Segen, alle Möbel und Kisten waren innerhalb von 5 Stunden in der Bude. Doch dann kam der wirklich stressige Teil: Aufbauen, aus- und einräumen, putzen, bohren, Kabel verlegen, Baumarktbesuche (an die 48 Stück circa), IKEA… Ich bin heilfroh, dass ich meine Eltern für diese eine Woche hier hatte und sie so unglaublich viel geholfen haben. Ohne sie wären MTM und ich immer noch verzweifelt im Chaos, ich sag’s euch.
Nun, gestern also war hier alles soweit fertig, und meine Eltern verabschiedeten sich von uns. Da sind dann auf einmal so viele Tränen geflossen, Himmel, ich werde wieder traurig, wenn ich dran denke. Plötzlich war es so still in der Wohnung, und ich habe sofort begonnen, meine Eltern zu vermissen. Komisch manchmal. Und auch wenn ich mich auf das gemeinsame Leben mit MTM freue, bin ich doch eher traurig momentan. Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, hier zu sein, kaum jemanden zu kennen und so. Auch die Gegend ist eher gewöhnungsbedürftig für mich. Das heißt nicht, dass es hier schlecht ist, nein, aber wenn man Dresden und seine alten Stadtvillen gewohnt ist, dann findet man die meisten Stuttgarter Wohngegenden erstmal bisschen doof. So ist das eben. Ist halt total anders. Ging mir z.b. in Düsseldorf, Hamburg, Berlin auch so. Aber das wird schon. Die Wohnung ist jedenfalls super, schön groß und hell, Ausblick auf die City… Hat MTM gut ausgesucht!
So, und jetzt noch ein kleiner Fotobeweis für das Kleinstadtmädchen, das mir zum Geburtstag einen Frauen-Werkzeugkoffer für den Umzug geschenkt hatte:

Er wurde wirklich sehr oft gebraucht und sogar die Männer, die bei Pink ja meistens gleich Augenkrebs kriegen, haben sich beeindruckt gezeigt UND das pinke Werkzeug sogar mehrmals benutzt!
Um mal weiter bei schwäbischen Grußformeln zu bleiben, schließe ich diesen Eintrag mit einem freundlichen „Adé“! :)