(Fix und) fertig!

So, wir hatten eine Woche „Urlaub“ und haben uns gemeinsam mit meinen Eltern den Arsch aufgerissen, um einen 1A-Umzug hinzulegen und die neue Bude auch schon picobello herzurichten. Bisschen Dekokram fehlt noch hier und da und Gardinen/Vorhänge/Rollos/Wasauchimmer fehlen überall, aber sonst ist alles paletti hier! Ich habe sogar schon Bilder an der Wand und die Weihnachtsdeko aufgestellt!

Der Preis, den wir dafür zahlen: Ein kompletter Urlaub, der so stressig war, dass wir direkt neuen brauchen könnten. Aber gut, haben wir ja auch bald, in 1 Woche nämlich.

Panik und Chaos sind nun Vergangenheit, das ist ein wunderschönes Gefühl. Wir fühlen uns sehr wohl in unseren neuen vier Wänden und ich komme soooo gerne nach Hause, noch mehr als sonst. Der alten Wohnung weinen wir keine Träne nach, obwohl es unser erstes gemeinsames Liebesnest war. Hier haben wir es einfach besser, weil wir z.B. keine asozialen Nachbarn haben.

Vom Umzug kann ich sage und schreibe ein Foto bieten. Es war so stressig, dass für solche Kinkerlitzchen keine Zeit war. Aber das Foto ist wenigstens gut geworden und so schön aussagekräftig.

Umzug mit Schrägaufzug

Wir hatten nämlich einen Schrägaufzug gemietet, um die Möbel aus unserer alten Wohnung zu kriegen (zu enger Hausflur und zu viele Stockwerke). Dieser diente dann auch zum Transport der wenigen kleinen Umzugsfreuden von oben nach unten und umgekehrt.

Ich bin nun also wieder hier, wieder entspannt, wieder glücklich.
Ich freu mich auf die Zukunft mit der neuen Wohnung, dem neuen Umfeld und dem neuen Verlobten.

Schönheit vor Ort

Direkt um die Ecke, hier in meiner Noch-Gegend, konnte ich unlängst bei einem Spaziergang wieder ein paar schöne Herbstimpressionen einfangen. Obwohl dieser Stadtteil eher zu den „städtischeren“ gehört (im Gegensatz zum zukünftigen), findet man hier und da kleine Oasen der Ruhe und Schönheit.

Herbst Herbst
Herbst

Der kleine Marsch tat ganz gut zum Genießen und Abschalten. Derzeit steh ich sehr unter Strom, wo doch der Umzug bevorsteht und ich tausend Sachen im Kopp habe. Ich bin froh, wenn die Sache geritzt ist. Im Dezember kann ich dann wieder voll und ganz den zurückgestellten und auch neuen Plänen frönen.

Grüß Gott!

…aus dem Schwabenland! Nach einer Woche Umzugsstress ist es nun endlich recht wohnlich in unserer gemeinsamen Wohnung. So langsam kehrt die Normalität ein und wir können beginnen, uns langsam einzuleben. Es fehlt noch Deko, alles noch bisschen nackig hier. Und natürlich auch Möbel: Schränke, Esstisch und Stühle für’s Wohnzimmer sowie Bett und Nachttische für’s Schlafzimmer werden irgendwann in den nächsten 6 Wochen geliefert. Momentan schlafen wir auf dem Gästebett, das eigentlich ins Arbeitszimmer gehört, aber vorübergehend im Schlafzimmer aufgebaut ist. Auf Dauer wäre das zwar nichts, aber für die paar Wochen ist das Bett echt super, total bequem! Also werden sich auch meine Gäste zukünftig hier wohlfühlen, denke und hoffe ich. :)

Realisiert habe ich diesen riesigen Schritt eigentlich erst gestern, als meine Eltern mittags heim gefahren sind und mich in Stuttgart zurückgelassen haben. Die ganze Woche war so stressig, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Bis gestern, als plötzlich Ruhe einkehrte…
Am Samstag starteten wir ja den Umzug mit vielen Helfern, auch mein Onkel und meine Tante aus der Heimat waren dabei. Wir sind in den 4. Stock gezogen, weshalb MTM eine Hebebühne organisiert hat. Und dieses Teil war wirklich ein Segen, alle Möbel und Kisten waren innerhalb von 5 Stunden in der Bude. Doch dann kam der wirklich stressige Teil: Aufbauen, aus- und einräumen, putzen, bohren, Kabel verlegen, Baumarktbesuche (an die 48 Stück circa), IKEA… Ich bin heilfroh, dass ich meine Eltern für diese eine Woche hier hatte und sie so unglaublich viel geholfen haben. Ohne sie wären MTM und ich immer noch verzweifelt im Chaos, ich sag’s euch.
Nun, gestern also war hier alles soweit fertig, und meine Eltern verabschiedeten sich von uns. Da sind dann auf einmal so viele Tränen geflossen, Himmel, ich werde wieder traurig, wenn ich dran denke. Plötzlich war es so still in der Wohnung, und ich habe sofort begonnen, meine Eltern zu vermissen. Komisch manchmal. Und auch wenn ich mich auf das gemeinsame Leben mit MTM freue, bin ich doch eher traurig momentan. Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, hier zu sein, kaum jemanden zu kennen und so. Auch die Gegend ist eher gewöhnungsbedürftig für mich. Das heißt nicht, dass es hier schlecht ist, nein, aber wenn man Dresden und seine alten Stadtvillen gewohnt ist, dann findet man die meisten Stuttgarter Wohngegenden erstmal bisschen doof. So ist das eben. Ist halt total anders. Ging mir z.b. in Düsseldorf, Hamburg, Berlin auch so. Aber das wird schon. Die Wohnung ist jedenfalls super, schön groß und hell, Ausblick auf die City… Hat MTM gut ausgesucht!

So, und jetzt noch ein kleiner Fotobeweis für das Kleinstadtmädchen, das mir zum Geburtstag einen Frauen-Werkzeugkoffer für den Umzug geschenkt hatte:

Werkzeugkoffer für Frauen

Er wurde wirklich sehr oft gebraucht und sogar die Männer, die bei Pink ja meistens gleich Augenkrebs kriegen, haben sich beeindruckt gezeigt UND das pinke Werkzeug sogar mehrmals benutzt!

Um mal weiter bei schwäbischen Grußformeln zu bleiben, schließe ich diesen Eintrag mit einem freundlichen „Adé“! :)

Es wird ernst.

Heute, am internationalen Jogginghosentag, trage ich meine hässlichste Jogginghose (die anderen – ich habe noch zwei – sind in der Wäsche) und werde sie auch erst beim Zubettgehen wieder ausziehen. Der Grund ist einfach: Heute verlasse ich das Haus nicht, denn ich habe unglaublich viel zu tun. Ich packe. Und nebenher miste ich gleich mal bisschen aus und sortiere. Ich packe für meinen Umzug, denn morgen am Vormittag werde ich meine Reise in mein neues Leben starten: Wohnhaft in Stuggi. Himmel, ich bin aufgeregt. Für den kompletten Umzug haben wir 1 Woche geplant, meine Eltern kommen am Samstag mit dem Transporter nach. Unser Bett kommt leider erst in 6 Wochen und die Wohnzimmermöbel auch (außer Couch und Couchtisch, die beiden Sachen haben wir schon). Das wird wohl anfangs etwas chaotisch, aber ist es das nicht immer irgendwie? Das wird schon.

Meinem Herzen geht es momentan nicht so gut. Es ist geteilt in zwei Hälften. Ich freue mich wahnsinnig auf das gemeinsame Leben mit meinem Freund. Nach 4 Jahren Fernbeziehung wird das auch absolut Zeit. Ich freue mich auch auf die „neue“ Stadt, die ich sehr mag. Auf hoffentlich bald einen Job, die Wohnung, die Besuche die ich aus der Heimat bekommen werde. Aber ich bin auch wirklich traurig, meine Heimat zu verlassen, der ich extrem verbunden und auf die ich sehr stolz bin. „Mehr als ein Brandenburger kann der Mensch kaum werden.“ ;) Ich hätte mir nie träumen lassen, dass es mir mal um mein Heimatdorf so leid tun wird. Und das tut es. Genau wie es mir um Dresden leid tut, diese wunderbare Stadt, deren Einwohner ich so gern wieder geworden wäre. Aber wer weiß, vielleicht kommt es ja irgendwann doch wieder so. Ich bin traurig, weil ich meine Freunde und meine Familie nun nicht mehr so oft sehen und umarmen kann.

Keine der beiden Herzhälften überwiegt, und genau dieser verdammte Zwiespalt macht micht ganz gaga. Das letzte Mal hatte ich das, als ich Dublin verlassen habe. Deshalb weiß ich auch, dass sich das wieder legt, einrenkt, und alles gut wird!

Wieder heem

So, es ist vollbracht. Wir haben den kompletten Umzug in 24 Stunden über die Bühne gebracht.
Am Freitag Abend kamen noch mein Onkel und sein Kumpel mit einem kleinen LKW vorbei, da haben wir schon alle Möbel eingeräumt, die nicht zum Sperrmüll sollten. Die Sperrmüll-Möbel haben wir dann noch abgebaut und so platziert, dass wir sie am nächsten Tag ratz-fatz abtransportieren konnten. Dann habe ich meine letzte Nacht in meiner Dresdner Wohnung mit spärlicher Einrichtung verbracht.

Am Samstag ging es dann schon früh weiter, meine Eltern, meine Tante und mein Onkel kamen angedüst und dann haben wir die ganze Bude leergeräumt. Weiter ging es mit dem Streichen, was das Beschissenste überhaupt ist. Mein Vati hat sich echt aufgeopfert, das muss ich wirklich sagen. Hat er super gemacht. So super, dass wir um 14:30 Uhr schon „Tschüss“ zur Wohnung sagen konnten. Da sind dann bei mir ein paar Tränchen geflossen.

Zu Hause angekommen packte ich noch bis abends Kisten aus und richtete mich wohnlich ein in meinem alten neuen Zimmer. Sieht ja alles nicht mehr wie früher aus, mittlerweile hat mein Vater das Zimmer renoviert und seinen Bedürfnissen angepasst. Nun muss er aber für ein paar Monate drauf verzichten, jetzt ist das mein Revier hier! ;)
Nach dem Ausräumen hatten dann meine Mutti, meine Tante und ich einen gemütlichen Terrassen-Abend mit Sektchen und viel Geschnatter.

Es ist ein bisschen komisch zu Hause, weil ich ja jetzt nicht mehr nur zu Besuch hier bin. Aber es ist schon okay. Ich hatte einen schönen ersten Tag im neuen alten Heim, ich war den ganzen Tag draußen bei heißem und sonnigem Wetter. Ich habe im Pool gebadet, mich gesonnt, Sauerkirschen gepflückt und gefuttert, hatte Besuch von einer Freundin und abends halb 7 habe ich mit meiner Mutti noch eine Radtour um den Ring gemacht. Jetzt habe ich Sonnenbrand und gehe völlig ausgelastet ins Bett. Schön!

Jetzt wird’s ernst

Gestern hat meine Mitbewohnerin schon ihr Zeug ausgeräumt und die Segel gestrichen. Die Küche besteht jetzt nur noch aus dem Kühlschrank, der Mikrowelle und einer leeren Vitrine. Meine Cousine und ich haben dann gestern Abend noch ein kleines Abschieds-Sit-In gemacht, auf dem Küchenboden. Hatte was von Camping, gemütlich!

Sit-In auf dem Küchenboden

Heute hab ich dann gleich morgens losgelegt und Kisten und Körbe gepackt wie ein Weltmeister. Ist ja nun nicht meine Lieblingsarbeit, Umzüge sind irgendwie ätzend. Ich weiß das, ich bin seit meinem Abi 5 Mal umgezogen, dieser Umzug ist Nummer 6. Und dieses Jahr folgt voraussichtlich noch einer, super. Gott sei Dank habe ich meine Eltern, die helfen mir immer so sehr, auch wenn es sie ankotzt. ;)
Nun ja, nun ist alles gepackt, die Schränke und Regale sind leer und ich beginne jetzt damit, alles auszuwischen.

Kisten packen

Heute Abend kommt mein Vati vorbei, um mit mir die Möbel abzubauen. Dann folgt meine letzte Nacht in dieser Wohnung, und morgen geht’s richtig los.

Morgen Abend schlafe ich dann schon im neuen alten Zuhause, in meinem Zimmer bei meinen Eltern. Dann bin ich wieder eine richtige Brandenburgerin! Zumindest bis November.