Bellona bäckt/backt (es geht beides, sucht euch eins aus)!

Ja, was ist denn nur mit MIR los? Das frage nicht nur ich mich, auch andere Leute sind ein wenig erstaunt. KSM hat mich gestern auch ganz ungläubig angestarrt. Ja, ich backe. Eigentlich hasse ich das ja, wie einige von euch wissen. Gut, ein wirklicher „Hass“ ist das irgendwie nicht mehr, doch so richtig gerne mache ich es nach wie vor nicht. Der ganze Dreck hinterher regt mich auf und irgendwie weiß man auch nie, ob ein Kuchen auch was wird. Vor allem, wenn man ein Anfänger ist.
Nun gut, nichts desto trotz habe ich Lust gehabt, zu Pfingsten einen Rhabarberkuchen zu backen. Rhabarber find ich nämlich toll. Und da wir heute bei MTMs Oma zum Essen eingeladen sind, dachte ich mir, bringe ich einen Kuchen mit. Jedoch nicht, ohne vorsichtshalber schonmal eine Vorwarnung auszusprechen. Ob diese wirklich nötig war, werde ich heute Nachmittag erfahren, wenn die Kuchenkenner und Backgenies der Familie mein Werk probieren. MTM hat schon gekostet und er findet ihn gut. Aber er ist ja auch mein Freund, könnte ja sein, dass er Angst hat, mir die Wahrheit zu sagen… ;D

Rhabarberkuchen

Ich finde jedenfalls, dass das Küchlein zumindest gut aussieht. Ist das nicht eigentlich schon die halbe Miete? ;)

So, nun werden wir auch langsam aufbrechen, um diesen wundervollen, sonnigen, warmen Pfingstsonntag zu begehen. Nach dem Spargelessen und dem köstlichen Rhabarberkuchen bei der Oma gehts schon wieder weiter mit der Fresserei: Ein Grillerchen am Abend bei Freunden liegt an! Oh happy day!

-Rezept bei Chefkoch.de-

Scheen war’s heeme! ;)

Ich hatte ein bisschen Heimweh.
Also fuhr ich letzte Woche Mittwoch vor dem Feiertag in die Heimat. Ich war knapp 5 Tage „heeme“ und hatte eine superschöne Zeit:

Am Mittwoch begab ich mich direkt nach meiner Ankunft (8 Stunden Fahrt!) zu meiner Tante, um ein bisschen Willkommenssekt zu trinken und zu quatschen. Meine Mutti stieß später auch noch zu uns, und so wurde es ein höchst informativer und lustiger Abend.

Der Donnerstag dann stand ganz im Zeichen des Feiertages, der ja in meiner Heimat nicht nur „Vater-“ sondern auch „Männertag“ heißt. Überall fuhren die großen und kleinen Kerle mit ihren mit Birkenästen geschmückten Rädern durch die Gegend und gaben sich größtenteils hemmungslosen Besäufnissen in diversen Kneipen hin. Früher habe ich oft mit einer Horde Mädels ebenfalls eine Radtour an diesem Tag gemacht, allerdings ein klein wenig gesitteter. Wir hatten unser Sektchen mit und hielten nicht an jeder Kneipe an, um „olé olé“ zu grölen und uns mit Bier zuzuschütten.
Mittlerweile sind die meisten meiner Mädels Mütter, schwanger oder zu faul zum radeln, weshalb dieser Feiertag seit ca. 3 Jahren von unserer Seite aus anders begangen wird.
Dieses Jahr hatte ich meine Magisterleidensgenossin aus Dresden zu Besuch. Wir gingen zunächst in den beliebten Spargelhof der Region, um uns am Buffet mit dem wunderbaren königlichen Gemüse vollzustopfen. Später verschlug es uns an den See für einen Spaziergang und einen köstlichen Eisbecher. Gut, das Wetter war eher trüb, aber Eis geht doch eigentlich immer, oder?!
Nachdem meine Freundin dann wieder nach Hause gefahren war, machte ich mich auf den Weg zur „Gegendemo“, nämlich einem Weibergrillerchen am Tag des Mannes. Wir waren 9 Mädels und hatten einen richtig leckeren, schönen und extrem lustigen Abend. SO hab ich schon lange nicht mehr gelacht, das sag ich euch!

Am Freitag hatte meine Freundin Geburtstag. Zu diesem Anlass besuchten wir unser gemeinsames Lieblingsrestaurant: Den Griechen. Uns störte beim übermäßigen Knoblauchverzehr nicht, dass wir vorhatten, danach noch in unserer Provinzdisco tanzen zu gehen. Wir dachten wahrscheinlich, der Ouzo tötet den Gestank ab… Dem war natürlich nicht so, und später schämten wir uns sehr, als wir auch noch bekannte Gesichter in der Disse trafen und die obligatorischen Begrüßungsküsschen geben mussten. Trotzdem war es ein toller Abend: Der Prosecco war für die Mädels kostenlos und die Musik war perfekt für einige Tanzeinlagen. Dass nur wenige Partygäste über 20 waren, hat uns auch nicht unbedingt gestört. Schließlich waren wir auch Teenies, als wir damals permanent in diese Disco rannten. Und es gab eine Menge zu beobachten. Da merkt man mal, was 10 Jahre Altersunterschied in Bezug auf ein Unverständnis seitens der „Älteren“ schon ausmachen. ;)

Der Samstag war ein besonder schöner Tag, an dem ich den Himmel auf Erden erlebte. Dazu gibt es aber einen separaten Bericht. Der Tag wurde mit einer Freundin verbracht und später dann ging es zum Spieleabend bei der besten Freundin. Extrem lustig! Dieses Spiel namens „Activity“ ist aber auch immer wieder ein schöner Renner. Ich zum Beispiel habe fälschlicherweise „Tutanchamun“ (das sollte eine NONNE sein!!!!) gemalt. Was haben wir gelacht!

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Familie. Das Wetter war endlich mal ein bisschen schön, also fuhren meine Eltern und ich einfach mal nach Dresden zum mittlerweile 40. internationalen Dixieland-Festival, das sich durch die gesamte Altstadt zog. Jazzmusik ist jetzt nicht unbedingt mein Ding, aber an diesem Tag hat’s einfach gepasst. Also spazierten wir beschwingt durch Elbflorenz, genossen diese wundervolle Stadt, aßen Eis, guckten uns die Dixie-Parade an, schauten noch kurz bei einem kostenlosen Jazz-Openair vorbei und fuhren selig wieder nach Hause.
Diese Stadt macht einfach glücklich!

Elbflorenz Frauenkirche

Am Montag trat ich dann schon wieder den Heimweg an, jedoch nicht, ohne mich in Dresden noch schnell zum KöttbullarMittagessen mit Cousine/Freundin zu treffen. So waren beinahe alle wichtigen Personen „abgearbeitet“, was sich zwar doof anhört, aber nicht so gemeint ist.
Arbeit kann doch auch glücklich machen, nicht wahr?! ;)

Kack Wetter, cooles Wochenende!

Mein Wochenendbericht steht noch aus, dabei gibt es viele schöne Dinge zu erzählen!

Am Freitag reiste meine Cousine/Freundin aus Dresden an, schon lange haben wir uns auf diese gemeinsamen Tage gefreut! Auch das totale Mistwetter konnte uns die Freude nicht mehr verderben, wir haben dem Regen getrotzt und einfach das Beste draus gemacht.

Los ging das Wochenende also mit der lang ersehnten Ankunft des Besuches und tollen Gastgeschenken, die nun meine Wohnung schmücken (obwohl die wunderschöne Lilie nun langsam eingeht, schade!)…

Brettchen Dresden Lilie

Den Abend verbrachten wir im Auto bei einer Citytour (bei Regen spaziert es sich einfach nicht gut…), während der MTM beste Qualitäten als Fremdenführer bewies.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Frühlingsfestes. Bereits mittags um 12 Uhr befanden wir uns im Festzelt, um 12:50 Uhr gehörten wir zu den ersten wenigen, die bereits auf der Bank standen und Party machten. So gehört sich das! Wir hatten einen traumhaften Tag auf dem Wasen, mit total vielen lieben und lustigen 16-19jährigen Mädels und Jungs an unserem Tisch, die uns (wortwörtlich) „total cool für 27-Jährige“ fanden. Wenn die wüssten, wieviel coole 27-Jährige ich kenne!
Gut, nach 11 Stunden schmutzigster Party hatten wir dann genug und verließen die Festivität.

Frühlingsfest Stuttgart 2010 Frühlingsfest Stuttgart 2010

Der Sonntag startete mit einer ordentlichen Stärkung, die wir sehr nötig hatten. Und dann rafften wir uns auf, trotz grauen Wetters die Stuttgarter City zu Fuß zu erkunden. Und der Regen hatte es gut mit uns gemeint, er verschonte uns weitestgehend. So konnten wir bei Starbucks ein Käffchen trinken, über die Königsstraße schlendern und ein wunderschönes Fleckchen entdecken, das ich bis dato noch nicht kannte. Die „Johanneskirche im Feuersee“ bot so viel Ruhe und Schönheit, dass sogar der graue Himmel nichts daran ändern konnte. Leider fing es dann doch an zu regnen, weshalb wir schleunigst zum nahegelegenen Griechen liefen, um schön zu Abend zu essen.

Frühstück Johanneskirche im Feuersee

Dann war unser Wochenende auch leider schon wieder vorbei, viel zu schnell, wie wir beide fanden. Am Montag Morgen verließ mich meine Cousine wieder, und ich schwelge nun in Erinnerungen an ein paar tolle Tage. ♥