Bunte Republik Neustadt

Am Wochenende fand wieder das Fest der Feste der Dresdner Neustadt statt: Die BRN.
Man kann es so beschreiben: Skurril, verrückt, überladen, PARTY!
Wie ein großer, alternativer Karneval, einfach geil!

BRN  BRN

Am Samstag pilgerten auch mein Freund, meine Cousine/Freundin und ich dorthin. Mit dem Wetter hatten wir Glück, es war frisch, aber es hat nicht geregnet.

Was soll ich sagen? Wir haben gefeiert, gelacht, hatten alle einen weltklasse Abend. Straßen voller tanzender Menschen, überall Musik…Es hatte was von Love Parade mit allen Musikrichtungen der Welt. Und wir mittendrin.
Schlussendlich haben wir uns von einer Erdbeerbowle niederstrecken lassen, die harmloser geschmeckt hat, als sie offenbar war. Meine Cousine verließ sogar vorzeitig das Fest. Und was auch immer mit mir passiert ist, ich hatte nicht vor, die ganze Zeit meinen Freund mit Sinnlosigkeiten und Gejammer zuzutexten und dann in der Bahn einzupennen. Sorry dafür, Freund. ;)

Tip Top vorbereitet

Gleich geht’s zum Public Viewing, wir sind schon ganz aufgeregt. Der Himmel ist trüb, aber es soll heute nicht regnen hier. Falls doch, haben Cousine/Freundin und ich beschlossen, dass es uns egal ist.

Und so bin ich gewappnet seit EM-Beginn…

Tschlaaand-Desktop Tschlaaand-Armb?nder
Tschlaaand-Autoschmuck

Herrlich dezent, oder? ;)

Bellona in Prag, Tag 2 & 3

Nun bin ich wieder zurück aus Prag, und es war wirklich toll!
Am Samstag sind wir schon recht früh in der Innenstadt gewesen. Als erster Pflichttermin stand natürlich die Karlsbrücke an. Das Wetter war großartig und wir bester Laune.

Karlsbr?cke Prag

Leider wurde letztere etwas getrübt, als ich so doof war, direkt an der Karlsbrücke Geld zu tauschen. Natürlich nicht auf der Straße, sondern in so einer Wechselstube. Ich habe mit dem Kurs nicht ganz durchgesehen und dachte, mir kann schon nix passieren. im Endeffekt bekam ich für 50€ sagenhafte 900 Kronen. Was umgerechnet wiederum nur 36€ sind. Der Wechselkurs war einfach beschissen und ich hätte mir in den Arsch beißen können.
Von der Brücke verflüchtigten wir uns dann auch wieder ziemlich schnell, weil dieser Mega-Touristen-Auflauf wirklich genervt hat. Wir zogen also weiter Richtung historische Altstadt. Sehr schön, aber immer noch zu viele Menschen.

Wir schlenderten dann noch durch ruhigere Gegenden der Innenstadt, bevor wir weiterfuhren zum Wenzelsplatz. Dort war es wirklich total schön, und man konnte das prachtvolle Nationalmuseum bestaunen, was mittig über den langgezogenen Platz ragte.

Wenzelsplatz

Dieser Stadtteil nennt sich „Neustadt“, und dort gab es wirklich viel zu sehen. Bar an Bar, viele Geschäfte, viele Leute, leider auch viele Obdachlose. Und Tauben. Bah, wie ich die Viecher hasse.
Dort machten wir uns auf die Suche nach einem günstigeren Lokal, was sich an solchen Touristenhochburgen wirklich schwierig gestaltet. Außerhalb dieser kostet ein halber Liter Bier 0,80-1,10€, dort allerdings gerne mal das Vierfache. Aber wir hatten Glück. Nachdem uns die Füße fast abgefallen sind, fanden wir ein wirklich schönes Restaurant mit einer supercoolen Bedienung und guten Preisen. Danach ging es gleich wieder auf den Wenzelsplatz zum Public Viewing. An den umliegenden Ständen war das Bier auch billig, also ließen wir es uns schmecken und jubelten mit ein paar Schweizern mit. Leider erfolglos.

Das zweite Spiel wollten wir eigentlich auch noch dort anschauen, aber wir wurden von einem heftigen Regenguss daran gehindert. Klatschnass kamen wir am Auto an, wollten so schnell wie möglich heim um Fußball zu gucken, aber dann…haben wir uns verfahren. Aber dermaßen, dass wir erst lange nach dem Spiel zu Hause waren.

Am gestrigen Sonntag sind wir ein bisschen rumgefahren, haben dann ein sehr gutes und supergünstiges Restaurant gefunden wo wir uns niederließen. Um 18 Uhr fuhr dann mein Bus Richtung Heimat, doch der Abschied fiel nicht so schwer. Denn am Freitag sehen MTM und ich uns wieder, wenn er nach Dresden kommt und wir das ganze Wochenende durchfeiern werden!

Der Busfahrer war diesmal flotter unterwegs. Sogar die Pause hat er ausgelassen, damit wir auch alle pünktlich zum Anpfiff zu Hause sind.

Schön war’s!

Der erste Tag in Prag

Gestern bin ich pünktlich 9:30 Uhr in Prag angekommen, bei herrlichstem Wetter und bei meinem Liebsten, der dort zur Zeit ein Auslandspraktikum absolviert. Die Busfahrt war total entspannt, das war wirklich eine gute Wahl.

Den Morgen verbrachten MTM und ich mit ein bisschen einkaufen, den Nachmittag ruhten wir uns bei ihm aus, um für den Abend fit zu sein.

Am Abend ging es also in die wunderschöne Prager Innenstadt. Zuerst kehrten wir ins U Fleku ein.

U Fleku

Dies ist die bekannteste Kneipe in Prag, mit dazugehöriger Schwarzbier-Brauerei. Natürlich ist das U Fleku eine Touristenattraktion vom Feinsten, so trafen wir dort auf alle möglichen Nationalitäten. Am lautesten, betrunkensten und feierwütigsten jedoch waren eindeutig die Russen. Die haben eine Stimmung gemacht, ich sag’s euch! Andernorts wäre das vielleicht negativ aufgefallen. Aber im U Fleku ist sowas wohl erwünscht, und ich fand es auch lustig. Denn dort wurde volkstümlich musiziert, und die Musikanten hatten natürlich von jedem möglichen Land mehrere Lieder drauf.

Das Schwarzbier und den Becherovka haben wir uns schmecken lassen, außerdem aßen wir dort deftige tschechische Gerichte. Später spazierten wir noch lange an der Moldau entlang, durch Prag bei Nacht. Wunderschöne Stadt, wirklich. Und dass wir dann noch ein Feuerwerk bei so einer tollen Kulisse erleben durften, hat das romantische Beisammensein perfekt gemacht. Ein toller Sommerabend in der „Goldenen Stadt“ war das!

Feuerwerk an der Moldau

So, und jetzt wecke ich mal meinen Liebsten, ich will wieder raus ins schöne Wetter und shoppen!

Ein Wochenende voller Sonnenschein

Nicht nur der von oben, nein. Auch die Menschen, mit denen ich mich am Wochenende umgab, erfüllten mein Herz mit Sonne! :)

Am Freitag fuhr ich Richtung Heimat, bei geilstem Wetter (wenn auch etwas ungemütlich, ohne Klimaanlage im Auto). Sogleich nach meiner Ankunft brausten Papa und ich mit seinem Schmuckstück (Motorrad) los Richtung Nachbarort, der in der Region bekannt für seinen köstlichen Spargel und auch anderes superleckeres Obst und Gemüse ist.

Dort haben wir eingekauft und sind dann wieder heim gedüst. Ein tolles Gefühl auf der Maschine (zumal mein Vater der einzige Mensch ist, bei dem ich mit aufs Motorrad setzen würde), und unsere schöne Landschaft erst…

Den Abend verbrachte ich bei meiner Freundin Rainbird. Wir beide saßen bis nachts draußen, tranken Bowle, schwelgten in Erinnerungen von gemeinsamen Urlauben und unserer gemeinsamen Teenie-Zeit, lachten herzhaft über den einen oder anderen Blödsinn, den wir verzapft hatten… Schön!

Am Samstag hatte mein Vati Geburtstag, 51 ist er geworden! Und immer noch ist er fit wie ein Turnschuh, junggeblieben und so herrlich albern.
Den Tag verlebten wir drei und Omi ganz in Familie im Garten. 99% der Zeit verbrachte ich auf der Luftmatraze im Pool. Gott, war das geil!
Am Abend wurde gegrillt und gefeiert, Papa’s Gäste waren bestens drauf, wie immer.
Gegen 0:15Uhr konnte ich mich abseilen um mit einer Freundin (mein Scheitelzwilling) und ihren Leuten zu einer Beachparty am See in der Nachbarstadt zu fahren. Dort blieben wir bis zum bitteren Ende, wie es sich gehört.

Morgens 4:15Uhr, im Hellen, kam ich zu Hause an. Und was musste ich sehen? Der letzte Gast verließ gerade die Party meines Papas. Ist das zu glauben?! Also wirklich, die „Alten“ wissen echt, wie man feiert! Stolz bin ich, weiter so!

Der heutige Sonntag war dann für uns alle etwas mühselig. Trotzdem rafften meine Eltern und ich uns auf, um im o.g. Spargel-Ort Mittag essen zu gehen. Danach gammelten wir Drei noch etwas im Garten und schon war ich wieder auf dem Weg nach Dresden. Jetzt sitz ich hier und freue mich über das vorüberziehende Gewitter. Und natürlich über das hinter mir liegende Wochenende. Sehr zufriedenstellend war’s!