Nun bin ich wieder zurück aus Prag, und es war wirklich toll!
Am Samstag sind wir schon recht früh in der Innenstadt gewesen. Als erster Pflichttermin stand natürlich die Karlsbrücke an. Das Wetter war großartig und wir bester Laune.
Leider wurde letztere etwas getrübt, als ich so doof war, direkt an der Karlsbrücke Geld zu tauschen. Natürlich nicht auf der Straße, sondern in so einer Wechselstube. Ich habe mit dem Kurs nicht ganz durchgesehen und dachte, mir kann schon nix passieren. im Endeffekt bekam ich für 50 sagenhafte 900 Kronen. Was umgerechnet wiederum nur 36 sind. Der Wechselkurs war einfach beschissen und ich hätte mir in den Arsch beißen können.
Von der Brücke verflüchtigten wir uns dann auch wieder ziemlich schnell, weil dieser Mega-Touristen-Auflauf wirklich genervt hat. Wir zogen also weiter Richtung historische Altstadt. Sehr schön, aber immer noch zu viele Menschen.
Wir schlenderten dann noch durch ruhigere Gegenden der Innenstadt, bevor wir weiterfuhren zum Wenzelsplatz. Dort war es wirklich total schön, und man konnte das prachtvolle Nationalmuseum bestaunen, was mittig über den langgezogenen Platz ragte.
Dieser Stadtteil nennt sich „Neustadt“, und dort gab es wirklich viel zu sehen. Bar an Bar, viele Geschäfte, viele Leute, leider auch viele Obdachlose. Und Tauben. Bah, wie ich die Viecher hasse.
Dort machten wir uns auf die Suche nach einem günstigeren Lokal, was sich an solchen Touristenhochburgen wirklich schwierig gestaltet. Außerhalb dieser kostet ein halber Liter Bier 0,80-1,10, dort allerdings gerne mal das Vierfache. Aber wir hatten Glück. Nachdem uns die Füße fast abgefallen sind, fanden wir ein wirklich schönes Restaurant mit einer supercoolen Bedienung und guten Preisen. Danach ging es gleich wieder auf den Wenzelsplatz zum Public Viewing. An den umliegenden Ständen war das Bier auch billig, also ließen wir es uns schmecken und jubelten mit ein paar Schweizern mit. Leider erfolglos.
Das zweite Spiel wollten wir eigentlich auch noch dort anschauen, aber wir wurden von einem heftigen Regenguss daran gehindert. Klatschnass kamen wir am Auto an, wollten so schnell wie möglich heim um Fußball zu gucken, aber dann…haben wir uns verfahren. Aber dermaßen, dass wir erst lange nach dem Spiel zu Hause waren.
Am gestrigen Sonntag sind wir ein bisschen rumgefahren, haben dann ein sehr gutes und supergünstiges Restaurant gefunden wo wir uns niederließen. Um 18 Uhr fuhr dann mein Bus Richtung Heimat, doch der Abschied fiel nicht so schwer. Denn am Freitag sehen MTM und ich uns wieder, wenn er nach Dresden kommt und wir das ganze Wochenende durchfeiern werden!
Der Busfahrer war diesmal flotter unterwegs. Sogar die Pause hat er ausgelassen, damit wir auch alle pünktlich zum Anpfiff zu Hause sind.
Schön war’s!