Kastanienbewegung die Zweite

Nun konnte ich tatsächlich noch zwei ganz liebe Mitmacher gewinnen, die die Idee wohl nach dem Lesen meines Eintrages ganz gut fanden:

„Jetzt hat mir die Mutter so’ne Kastanie in die Jackentasche gesteckt.“
(Papa heute am Telefon)

♥ :D :D :D ♥

Kastanienbewegung

Was hab ich mich gefreut! Meine Eltern, so süß, echt mal!

Freitagsfüller

1. Wenn ich weiter diesen Film „21 Jump Street“ angucke, lach ich mir hier noch den ARSCH ab!

2. Ein wohliges Gefühl verleiht mir im Moment der Herbst mit all seinen Facetten, auch den ungemütlichen.

3. Der große Unterschied zwischen einem Einkaufszentrum mit und einem ohne Primark wurde mir heute sehr klar.

4. Zum Wochenabschluss gab’s eine frische Frisur und einen Burrito zur Belohnung.

5. Meine Familie ist das, was für mich zählt.

6. Nächste Woche ist Halloween und mir ist es ziemlich wurst.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf nicht mehr viel, außer das Bett, morgen habe ich die Teilnahme an einem Weißwurstfrühstück geplant und Sonntag möchte ich eine Stunde länger Sonntag haben.

Gefangen bei Barbara.

Kastanienbewegung 2014/15

Liebe Blogleser und Blogfreunde, es ist nicht zu glauben, der Herbst ist schon wieder da! Und was gehört seit nunmehr ACHT Jahren zum Blogherbst? Na klar, die wunderbare Kastanienbewegung! Mancher macht mit, weil es ihm vor dem Winter graust und er eine kleine Begleitung durch die dunkle Jahreszeit haben möchte. Immer schön in der Tasche der Winterjacke, handschmeichelnd und daran erinnernd, dass es bald wieder Frühling wird. Dann nämlich wird eine kleine Kastanie im hohen Bogen durch die Frühlingsluft geworfen, um dem Winter Adieu zu sagen und seinen warmen, blühenden Nachfolger zu begrüßen. Andere machen mit – und zu dieser Fraktion gehöre ich – weil sie die Idee einfach total niedlich finden. Und auch wenn sie den Winter genauso mögen wie alle anderen Jahreszeiten auch, so haben sie auch ganz gerne einen kleinen Handschmeichler als Begleitung in der Jackentasche.

Kastanienbewegung

Meine Kastanie fand ich schon am Sonntag, den 28. September, als ich mit meinem Mann einen zweieinhalbstündigen Spaziergang in die Stadt machte. Wir durchliefen den Stuttgarter Schlossgarten und dort stolperte ich über sie. Es gibt bestimmt noch einige Kastanien draußen zu entdecken, also scheut euch nicht und macht mit! :D

Freitagsfüller

1. Was ist schöner als ein glücklicher Augenblick?

2. Erstmal Ordnung machen (weil ich mich bei Unordnung nicht entspannen kann), das ist für gewöhnlich mein Feierabendritual.

3. In meiner Heimatstadt gibt’s nix Städtisches, weil meine Heimat keine Stadt ist. ;)

4. Bei mir gibt’s nur echte Emotionen.

5. Ich kenne viele bekloppte Menschen und bin sehr stolz auf diese offensichtliche Anziehungskraft. ;)

6. Der Traum meiner schlaflosen Nächte ist heute im TV: Batman – ganz großes Kino.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einschlafen neben MTM (der sich leider weigert, ein Batman-Kostüm anzuziehen :))), morgen habe ich erstmal nichts geplant und Sonntag möchte ich vielleicht mit dem Rad fahren, vielleicht irgendwie anders das Wetter genießen und vielleicht auch noch Besuch empfangen.

Gefangen bei Barbara

12 von 12 im Oktober

Die anderen Projekt-Mitmacher findet ihr bei Caro. Und das sind meine 12 vom 12ten:

Die Bude ist voll mit sechs Schlafgästen…
Besuch

…denn gestern wurde gefeiert!
Wasen-Bändchen

Zum Frühstück mit der Familie endlich das holländische Mitbringsel angeschnitten.
Alkmaar Gouda

Über das Herbstmitbringsel meiner Tante freuen.
Herbstlicher Balkon

Die Meute hat sich über Onkel’s mitgebrachte Kochklopse hergemacht.
Kochklops

Reste vom nächtlichen Heimkommen aufräumen.
Unordnung

Nach der Abreise des Besuchs ein Stückchen mit dem Rad fahren.
Sonntagswetter

Kaffee und Kuchen bei MTM’s Tante abfassen.
Zwetschgenkuchen

Wieder zu Hause, jetzt wird gleich ausgeruht!
Gartentor

Nur noch schnell die schon wieder sauberen Partyklamotten aufhängen.
Wäsche

Die Monster-Bestellung lasse ich noch liegen, dafür brauche ich einen klaren Kopf. ;)
Otto-Päckchen

Ich freue mich schon sehr auf meine neue Nachtlektüre, endlich mal wieder Mord und Totschlag!
Island-Krimi

Freitagsfüller

1. Ich rieche gerne an MTM, der riecht sooo gut!

2. Ich versuche, Menschen möglichst respektvoll und freundlich zu begegnen.

3. Ich sehe morgen fast meine ganze Familie wieder.

4. Ich höre am liebsten Musik mit Bums und ohne Geschnulze.

5. Ich trage die Last meiner Gedanken mit mir herum.

6. Ich esse mein Lieblingsgericht manchmal mehrmals pro Woche und hatte es noch nie satt.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Rotwein, Bloggen und diesen niedlichen Pinguinfilm, morgen habe ich eine große Familienparty auf dem Volksfest geplant und Sonntag möchte ich Radfahren und Kuchen essen!

Jeden Tag ein Sonnenstrahl – Extended Version

Ich werde am Ende eines jeden Tages mindestens eine Sache aufschreiben, die an jenem Tag schön war. Es ist dabei völlig unerheblich, wie besonders oder banal, groß oder klein diese Sache ist. Letztlich wird jeder einzelne Tag auf seine Weise wertvoll sein, auch wenn es nur wegen eines kleinen Sonnenstrahls ist.

15.09.14
☼ Noch 5 Mal arbeiten bis zum Urlaub!

16.09.14
☼ Noch 4 Mal arbeiten…
☼ MTM, ich, und unser Zusammenhalt. ♥

17.09.14
☼ Noch 3…

18.09.14
☼ 2…

19.09.14
☼ Letzter Arbeitstag!
☼ Zu Hause ankommen und zusammen mit MTM „Urlaub, du wunderschöner Urlaub“ brüllen und sich wie blöde freuen.

20.09.14 – 24.09.14
☼ Urlaub! :D
☼ Holland! :D
☼ Meer! :D

25.09.14
☼ Dem Meer „Auf Wiedersehen“ sagen und nicht traurig, sondern froh sein, weil man so eine schöne Zeit hatte und sich trotzdem auf das eigene Zuhause freut.

26.09.14
☼ Im eigenen Bett von alleine aufwachen, Zeit zum Kuscheln haben, Zeit zum Kaffeetrinken haben…einfach Urlaub.

27.09.14
☼ Warmer Spätsommerspaziergang mit nackten Füßen in Sandalen. Und mit MTM. :)

28.09.14
☼ Das absolute Goldwetter zu Fuß in dieser Stadt ausnutzen.
☼ Ein lustig-leckerer türkischer Abend mit Freunden.

29.09.14
☼ Im Urlaub so ein Glück mit dem Wetter haben und es auf dem Balkon ausnutzen können.
☼ Eine lustige Party mit MTM auf dem Volksfest.

30.09.14
☼ Auch schlechtes Wetter nutzen können zum Chillen und Schwimmen und Thermalbaden.

01.10.14
☼ An einem Wochentag, ohne die üblichen Wochenend-Menschenmassen, ganztags durch die Stadt flanieren.

02.10.14
☼ Endlich die heißersehnten neuen Familienmitglieder in Empfang nehmen und sich an der ersten Radtour sonstwie erfreuen.
☼ Entgegen aller Erwartungen den unvermeidlichen, langen, ätzenden Berg zu unserer Wohnung ohne Absteigen bewältigen und stolz sein wie Sau! :D

03.10.14
☼ Gleich die nächste Radtour machen und zwischendurch fluchen und streiten, aber am Ende wieder stolz und glücklich sein.

04.10.14
☼ Mit MTM bei einem Cocktail über die lustigsten Erlebnisse unserer letzten gemeinsamen (fast) 9 Jahre sinnieren und lachen. Schön. ♥

05.10.14
☼ Gemeinsam mit Mutti froh sein, dass wir uns haben. ♥
☼ Mit MTM einig sein: Unser Urlaub war schön und genauso, wie wir ihn uns gewünscht haben.

(Aktiv)Urlaub zu Hause

Nun wachten wir also am Freitag, den 26.09.14, zu Hause auf und hatten unseren ersten Heimurlaubstag vor uns. Klar, wir mussten einiges erledigen: Wäsche waschen, Lebensmittel kaufen, um Winterreifen kümmern und einen neuen Kühlschrank kaufen. Für die letzten beiden Sachen hatten wir vorher einfach keinen Nerv, aber an diesem Tag lief das alles wie von selbst und total entspannt. Wir hatten ja gefühlt noch ewig Zeit für alles urlaubsmäßig Schöne! Schon an diesem Abend war dafür wieder Zeit, denn MTM und ich gingen nach einer Ewigkeit mal wieder ins Kino und mit unserer Filmwahl waren wir sehr zufrieden. „Who am I“ hat sich gelohnt, für mich sogar doppelt, weil ich Wotan und Elyas äußerst anziehend finde. :DD

Am Samstag kümmerten wir uns um das Loswerden des alten und das Aufstellen des neuen Kühlschranks, nutzten noch schnell das schöne Wetter bei einem kleinen Weinbergspaziergang und chillten dann bis nachts um 3 mit Rotwein, der Glotze, der Couch und unseren Laptops. Ja, jeder für sich und trotzdem zusammen, das geht und ist eigentlich ganz schön. Wir sind eben auch mal so. :)

Sonntags begann unser eigentlicher „Aktivurlaub“, denn wir hatten uns vorgenommen, unsere eingerosteten Glieder mal ein bisschen mehr zu bewegen und diesen Urlaub als Anfang zu nutzen. Nun hatten wir das in Holland ja mit Leichtigkeit hingekriegt: Strandspaziergänge, Radfahren, durch Amsterdam rennen. Aber zu Hause muss man sich da schon etwas mehr überwinden bzw. ein paar gute Ideen haben, damit es nicht langweilig wird. Unsere Idee war für diesen absoluten Sonnentag, 8 km in die Innenstadt zu laufen. Das Ziel: Ein Eis zur Belohnung. Auch wenn uns am Ende die Füße schmerzten, war das Laufen bei dem Wetter herrlich. Wir liefen am Neckar entlang, kamen am Volksfest vorbei, durchquerten den Schlossgarten und erreichten nach zweieinhalb Stunden das Ziel: Kokos- und Nutella-Eis beim Old Bridge, geil! Weiter ging es wenige Schritte zum geliebten Palast der Republik auf ein Radler, danach ein paar mehr Schritte in den Stuttgarter Süden zum türkischen Abendessen beim Sultan Saray. Dort waren wir nicht allein, sondern in bester Gesellschaft. Es wurde ein lustiger Abend mit unseren Freunden und für den Rückweg musste ein Taxi herhalten, weil wir zu unvernünftig für die günstigere Bahn waren. Türkischer Wein macht übermütig… ;D

Wieder hatten wir Glück mit dem Wetter am Montag und diesmal nutzte ich es fast ganztägig auf dem Balkon mit meinem Buch und meinen Listen und der Wäsche, die sonnengetrocknet so gut riecht. Entschleunigung pur. Und zur Tagesaktivität zähle ich jetzt einfach mal mit, dass wir am Abend zu zweit auf’s Volksfest gegangen gefahren sind und dort unsere übrigen Bier- und Hähnchenmarken verschleudert haben, inklusive asiatischer Bekanntschaften (wie IMMER auf dem Wasen) und Abtanzen auf der Bierbank!

Schlimm fand ich es nicht, dass der Dienstag mal nicht sonnig, sondern trüb war, gehört halt auch dazu zum Herbst. Umso gemütlicher war das Vormittagschillen und umso schöner war der nachmittägliche Besuch im Freizeitbad. Aber bevor wir in den Thermal- und Solebecken entspannten, zwangen wir uns erst einmal zu 60 Minuten Bahnenschwimmen. Ich stellte fest, dass man ungefähr nach der 10. Bahn die schmerzenden Muskeln nicht mehr spürt und dann ohne Probleme wie von alleine schwimmt. ;) Erst hinterher merkte ich, wie wackelig ich auf den Beinen bin und wie anstrengend es wohl trotzdem war. Ein gutes Gefühl.

Den wieder sonnigeren Mittwoch nutzten MTM und ich für einen ausgiebigen Shoppingtag in der Innenstadt. An einem Werktag vormittags durch die Stadt und Geschäfte laufen zu können, das ist wirklich ein besonderes Erlebnis, welches wir uns in unserem Heimurlaub nicht entgehen lassen wollten. Zudem hatte kürzlich ein neues Einkaufszentrum in der Innenstadt eröffnet, welches wir erkunden wollten. Ich war zufrieden, muss ich sagen, hat mir gut gefallen, das Gerber. Und wenn man nach außen tritt, ist man mittendrin in der City und kann noch durch genug Straßen flanieren und die Sonne genießen. Das taten wir, wir sind sehr viel gelaufen und ich habe auch hier und da ein paar nette Teile für die kühle Jahreszeit erstanden.

Am Donnerstag erreichten uns die beiden Gründe, die uns zu einem günstigeren Holland- und Heimurlaub veranlassten. Ursprünglich schwebten uns nämlich ganz andere Ziele vor, das weiteste war Kanada. Aber dann besannen wir uns auf eine Anschaffung, von der wir uns unsere verkümmerten Muskeln länger etwas haben: Fahrräder! :D Direkt nach deren Ankunft düsten wir los, hier den Berg runter, am Neckar und Volksfest vorbei, durch den Berufsverkehr (ohne Stau für uns, ha!) in einen Biergarten. Herrlich! Auf dem Rückweg machten wir noch an einem anderen Biergarten Halt und dann erklommen wir „unseren“ Berg, auf dem wir wohnen, ohne Absteigen. Ein Wunder, wirklich, das hab ich nicht erwartet, ich sah mich schon schiebend.

Den sonnigen Freitag, Tag der deutschen Einheit, nutzten wir wieder zum Radfahren. Diesmal war unser Ziel das 20km entfernte Ludwigsburg. Wir hatten uns zum Kaffee bei Freunden angekündigt und erreichten unser Ziel nach 2 Stunden, nicht ohne zwischendurch wegen diverser laaaanggezogener Steigungen fast auszuflippen. Aber wir haben es geschafft und waren froh und stolz, zumindest hinterher. Der Rückweg war dafür angenehmer (bis zu „unserem“ Berg, dem Drecksding, versteht sich) und wieder einmal hielten wir an einem Biergarten zum Abendbrot, den wir schon lange mal besuchen wollten. Nun, mit Rädern hat man irgendwie einen besseren Grund, soowas anzusteuern. Selten setzt man sich doch ins Auto und fährt direkt zu einem Biergarten, isst eine Bratwurst und fährt wieder heim. Mit dem Rad ist das anders, es fühlt sich jedenfalls anders (und besser) an.

Gestern, am Samstag nutzte ich die freie Zeit nicht wie üblich zum Putzen o.ä. (im Urlaub putze ich nicht, kannste abhaken), sondern zum Sortieren von Fotos, Bloggen, Kochen. Gekocht habe ich sowieso in dem Urlaub einiges, was ich mal wieder kochen wollte, wozu ich aber sonst zu faul war. Es war einfach immer viel Zeit für alles mögliche da, nur zum Lesen (Blogs und Bücher) bin ich kaum gekommen, obwohl auch das mir Freude bereitet. Naja, bei doofem Wetter wieder. :) Das Wetter gestern war ja erneut herrlich und zum Abend nutzten wir das wieder, indem MTM und ich auf die Piste gingen. Aufgehübscht gingen wir was essen und dann ein paar Cocktails vernichten, das alles draußen, wo es zwar frisch, aber trotzdem noch angenehm war. Erst später besuchten wir noch einen Club auf einen Absacker, aber zum Tanzen kam ich nicht mehr (MTM sowieso nicht, der ist eher der Kopfnicker), weil wir gegen 1 Uhr beschlossen, der Müdigkeit nachzugeben und nach Hause zu gehen. Völlig ok so, ein Abend muss nicht bis zum Morgen andauern, um schön zu sein.

Und heute? Eigentlich chillen, Beauty machen, mental auf die Arbeit morgen vorbereiten…wie ein letzter Urlaubstag eben so ist. Aber ich habe irgendwie Hummeln im Hintern. Die Sonne scheint, zwei super Fahrräder stehen im Keller, in der Innenstadt gibt’s geiles Kokos- und Nutella-Eis… Ich bin dann erstmal weg!

Urlaubscollage

Ein bisschen Pott muss sein…

Am vorletzten Donnerstagmorgen fuhren wir also zurück in Richtung Stuttgart. Um den wertvollen Urlaubstag nicht völlig sinnlos nur auf der Autobahn zu verbringen, beschlossen wir noch eine kleine Ruhrpottrunde. Ursprünglich wollten wir eigentlich ein oder zwei Nächte dort verbringen, aber die Hotels waren so kurzfristig leider viel zu teuer, wohl auch wegen irgendeiner Messe irgendwo. Nun musste ich also Vorlieb mit der Sicht aus dem Autofenster nehmen, denn nur in Oberhausen hielten wir an, um mal durch’s CentrO zu schlappen, und in Duisburg, um eine Currywurst wie Schimanski zu essen.

MTM kennt sich im Pott gut aus, weil er dort häufig beruflich unterwegs ist und endlich konnte er mir mal all das zeigen, wovon er immer erzählte. Ich war noch nie dort und war schon sehr gespannt. Nun gut, ich konnte, um ehrlich zu sein, nicht viele schöne Bilder machen und auch nicht viel schönes entdecken, aber das lag natürlich auch an der begrenzten Zeit, die wir hatten. Normalerweise finde ich überall ein paar nette Ecken und so wird es sicher auch bei meinem nächsten Besuch im Ruhrgebiet sein. Dann fahre ich nämlich nicht nur durch Essen durch, sondern halte auch an. Und dann hake ich auch noch Bochum und Dortmund ab. Und was man mir noch so empfiehlt, immer her mit den Tipps. :)

Wo ich nicht unbedingt wieder hin muss, ist Duisburg. Dort hielten wir uns tatsächlich länger in der Innenstadt auf und liefen ein bisschen herum, und das Gefühl, was mir diese Stadt verlieh, war kein so gutes. Triste Gegend, etliche triste Leute, alles irgendwie recht runtergekommen… Schade, ich habe wirklich krampfhaft versucht, mich ein bisschen wohlzufühlen. Das gelang mir aber erst an der Currywurstbude (klar, wenn’s um Futter geht bin ich dabei) am Kaufland, zu der mich MTM schleppte, weil er dort schon öfter war. Und so aßen wir auf den Spuren von Schimanski eine wirklich leckere Duisburger Currywurst. Das wollte ich schon immer mal machen. :)

Erst am Abend traten wir unsere Heimreise an, als nämlich der unglaubliche Verkehr auf dem unglaublichen Autobahnnetz des Ruhrgebiets sich beruhigt hatte. Spät kamen wir in Stuttgart an, mit all den Eindrücken der letzten Tage im Gepäck und noch zehn freien Tagen vor uns. Geiles Gefühl und mal was ganz neues, denn richtig Urlaub zu Hause haben wir noch nie gemacht…

Holland – Tag 5

Oh, dieser Tag sah von Anfang an sehr trüb aus und versprach auch noch sehr nass zu werden. Was also tun? Genau, erst einmal ordentlich ausschlafen und ordentlich frühstücken (das sind sie, die kleinen, sündhaft leckeren Poffertjes)…

Poffertjes

Zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Holland benutzten wir wieder unser Auto, es blieb uns ja nichts weiter übrig bei der Seuche, die da vom Himmel kam. Anfangs ging es noch halbwegs, weshalb wir noch einmal schnell nach Alkmaar düsten, um uns den dortigen Viehmarkt anzuschauen. Mit der Zeit wurde es immer ekliger draußen, also war es auch nicht allzu schlimm, ein paar Kilometer mehr mit dem Auto zurückzulegen. Und so fuhren wir in die Nähe von Rotterdam nach Kinderdijk, um uns die 19 Windmühlen anzuschauen, die wegen ihrer Einzigartigkeit zum UNESCO Weltkulturerbe zählen.

Windmühlen von Kinderdijk

Kinderdijk

Den ganzen Umfang dieser Windmühlenlandschaft konnten wir fotografisch nicht festhalten, vor allem deshalb, weil es inzwischen Strippen regnete und wir einfach nicht so weit laufen konnten, ohne komplett durchnässt und durchgefroren zu sein. Naja, egal, zumindest waren wir mal dort und konnten in etwa erahnen, wie schön es bei besserem Wetter sein könnte. ;)

Aufgrund dieser äußeren Umstände fuhren wir auch an Rotterdam vorbei, ohne einen Blick in die Innenstadt und auf den größten Hafen Europas zu werfen. Hätte mich sehr interessiert, aber noch mehr war ich daran interessiert, meine Hose mittels Sitzheizung zu trocknen, bis wir wieder in Egmond aan Zee waren.

Egmond an Zee

Und – wie jeden einzelnen Abend – brach dort ganz plötzlich die Wolkendecke auf und wir konnten eine astreine Abendsonne genießen, was wir während des Abendessens und beim Weintrinken und Spazieren danach auch taten.

Egmond an Zee

Tja, und das war es tatsächlich auch schon wieder mit unserem Urlaub in Holland. Am nächsten Morgen, Donnerstag den 25.9.14, frühstückten wir noch mal ausgiebig, packten unsere Koffer, ich winkte noch mal dem Meer zum Abschied (MTM natürlich nicht, der ist da nicht so gefühlsduselig) und schon machten wir uns wieder auf den Weg. Aber unser Urlaub war damit noch längst nicht vorüber, es lag noch über eine Woche vor uns und Stück für Stück füllten wir diese mit Urlaubsaktivitäten. Und da das ja mein Lieblingsthema ist, werdet ihr auch von jenen Tagen und ausführlichen Berichten nicht verschont… :)