La Grande Motte

Dieser Sommer war verrückt. Er war unglaublich schön, warm und lang. Und ich mochte das so sehr wie noch nie. Ich hatte wunderschöne Heimataufenthalte, viele warme Partynächte hier in Stuggi, viele Drinks im Freien, tolle Ausflüge mit meiner Familie, ich war in Pools, ich war im Meer, ich war gebräunt. Ich hab’s einfach geliebt, alles.

Dieses Jahr hatten wir sogar eine besonders clevere Urlaubsplanung: Wir fuhren erst im September ans Mittelmeer nach Südfrankreich und verlängerten unseren Sommer so noch.

Wir sind mit dem Auto zunächst nach Dijon als Zwischenstation gefahren und übernachteten dort, ohne groß was von der Stadt mitzukriegen. Am nächsten Tag erreichten wir unser heißbegehrtes Ziel und genossen dann 10 wundervolle Tage in einem Land, in das wir nun irgendwie ganz schön verliebt sind. Dass das Kindchen natürlich im Urlaub wieder einmal krank wurde und ziemlich anstrengend war, tut unserer Begeisterung von diesem Urlaub keinen Abbruch. Wir haben das Beste draus gemacht:

Ich durfte mehrmals ganz alleine kilometerlange Morgenspaziergänge am Strand machen…

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Wir hatten ein Appartement direkt am Strand und hatten durchweg schöne, ruhige Abende mit Weinbegleitung und Meeresrauschen…

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Wir haben einen einzigen Tagesausflug gemacht und waren sonst eigentlich nur in La Grande-Motte unterwegs, hauptsächlich am Strand. Aber Montpellier mussten wir sehen und das hat sich mehr als gelohnt, für uns alle Drei…

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Gegessen haben wir eigentlich durchweg vorzüglich. Wir waren Selbstversorger und deckten uns einfach mit frischen, regionalen Produkten ein. Ich hab oft gekocht, wir waren aber auch mal essen. Einkaufen auf dem Wochenmarkt war ein Erlebnis, vor allem wenn man sich nur auf französisch verständigen darf. ;)

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Auf dem Rückweg hielten wir wieder in Dijon, und diesmal inklusive einer Innenstadtbesichtigung. Wunderschön!

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Wir sind jetzt jedenfalls Frankreich-Fans. Gebucht haben wir diesen Urlaub genau so schon für nächstes Jahr, MTM will bis dahin seine Französischkenntnisse auffrischen und macht irgendeinen Sprachkurs per App. Wir wollen auch zu zweit im August nochmal nach Frankreich, irgendwo Richtung Atlantik. Das Land wird jetzt von uns abgegrast! :D

 

 

La vie parisienne

Nun sind ja MTM und ich neulich in Paris nicht nur von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit gehechelt. Nein, wir haben auch sehr darauf geachtet, in möglichst vielen Bistros und Cafés einzukehren, von denen es überall UN-ZÄH-LIGE gibt. Die kleinen Tischchen und eng gestellten Stühle sorgen für optimales Kuschelfeeling und jedes Bistro ist vor allem mittags und abends voller Menschen. Die französischen Snacks, die man überall bekommt, sind natürlich auch zum Reinlegen: Croques, Quiches, Baguettes und französischer Käse tragen zwar nicht gerade zur Bikinifigur bei, aber man darf sie auch nicht verpassen! Und dann diese Patisserien an jeder Ecke! Du liebe Güte, man konnte sich wirklich kaum retten vor Macarons (zum Niederknien!) und Co.! Und überall das rege Treiben in Bars und Bistros bis in die Nacht hinein, jeder hat’ne Kippe und ein Weinchen in der Kralle und quatscht mit seinem Gegenüber um die Wette (auch gerne gleichzeitig) in dieser verführerischen Sprache… :DD

La vie parisienne

Ach ja: Jeder zweite Franzose rennt mit einem Baguette unter dem Arm herum. Wirklich! Aber ohne Baskenmütze, ist wohl nicht mehr chic. ;)

La cité de l’amour ♥

Liebesschl?sser Seine

Am 1. Mai war es endlich soweit: MTM und ich stiegen in den Flieger und düsten in die Stadt, auf die wir beide so neugierig waren und die uns während unseres 3-tägigen Aufenthaltes ziemlich begeistert hat. Ich weiß nicht, ob MTM es für sich auch so weiblich ausdrücken würde, ich jedenfalls bin total verzaubert!

Sacre Coeur

Wir sind wie die Irren von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit gerannt, manchmal sind wir mit dem Bus gefahren, viele Strecken aber sind wir wirklich gelaufen. Schließlich wollten wir auch ein bisschen was vom eigenen Stadtleben mitbekommen, indem wir einfach mal in Seitenstraßen einbogen oder ein bisschen fernab von dem Touristenschwarm durch hübsche Gassen liefen.

Gasse Paris

Unsere Füße jedenfalls waren nach diesem Städtetrip komplett lädiert, sie taten bis auf die Knochen weh, sag ich euch. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben so viele imposante Gebäude gesehen…

La Madeleine Arc de Triomphe

…den Pariser Trubel und verrückten Verkehr miterlebt (als Fußgänger gut zu ertragen, Autofahrer möchte ich dort nicht sein)…

Place de la Concorde Champs-Élysées

…uns in ruhigeren Gegenden oder beim Open-Air-Busfahren ausgeruht…

Place des Vosges Opéra national de Paris

…herrliche Schaufensterbummel gemacht…

Avenue des Champs-Élysées

…und uns natürlich kulturell an und in den absoluten Hotspots weitergebildet, indem wir uns auch von der längsten Schlange nicht haben abschrecken lassen.

Notre Dame
Louvre

Mein persönliches Highlight aber – und dafür mag mich der Pariser ruhig verurteilen, mir doch Latte – war ER. So groß und mächtig und so hübsch und eindrucksvoll. Einfach toll!

Tour Eiffel

Es war ein so wundervoller und aufregender Kurzurlaub mit meinem Mann, davon zehre ich immer noch. Meine Füße haben sich inzwischen auch wieder erholt und nur die schönen Erinnerungen bleiben. Wir wollen auf jeden Fall nochmal irgendwann nach
Paris
und es dann ruhiger angehen lassen, da wir ja alles Wichtige schon gesehen haben. Dann möchten wir das Stadtleben noch mehr genießen, uns an der Aussicht oben bei Sacre Coeur erfreuen und vor allem den Eiffellturm bei Dunkelheit blinken sehen. Irgendwann!

Bienvenue en Alsace!

Rue du coq Spätzle Straßburg

Hach, am Samstag haben wir mal wieder einen richtigen Ausflug gemacht! Ich war bisher erst einmal in Frankreich, und zwar mit 13 oder 14 in Straßburg. Das war so ein Tagesausflug auf unserer Klassenfahrt damals… Ich konnte mich eigentlich gar nicht mehr an die Stadt erinnern, damals hatte ich andere Dinge im Kopp. Also war es an der Zeit, Straßburg noch einmal zu besuchen und die Eindrücke diesmal auch festzuhalten.

Place Gutenberg

Nach 2 Stunden Fahrt und ewiger Parkplatzsuche landeten wir auf dem Place Gutenberg und zogen direkt los zur beeindruckenden Cathédrale Notre Dame de Strasbourg nebenan.

Straßburger Münster

„Entzückend“ ist meiner Ansicht nach das richtige Wort, um Straßburg zu beschreiben. Es ist einfach schön dort, so urig und romantisch.

Straßburg

Mal abgesehen davon, dass man wirklich französisch können muss, um Speisekarten, Angebote der Bäckereien oder Warnschilder zu lesen, kann man sich dort wirklich schön die Zeit vertreiben. Wir können ja die Sprache durchaus ein bisschen und kamen gut zurecht. Und wenn man es zumindest probiert, sind manche Straßburger Servicekräfte direkt besänftigt und bieten einem die deutsche Sprache zur Verständigung an. Aber zurück zur Stadt und den vielen herrlichen Eindrücken, die wir gewinnen konnten…

St.-Pierre-le-Jeune catholique

Johanniskirche Straßburg

Fachwerkhäuser gibt es dort „en masse“, soweit ich weiß gehören sie dem Stil nach dem typisch deutschen Fachwerk an, was natürlich in der Geschichte begründet ist. Wir kennen ja schon einige Gegenden der Deutschen Fachwerkstraße, die sich auch durch Baden-Württemberg zieht und waren hier schon oft sehr angetan. So natürlich auch in Straßburg hier im Gerberviertel „Petite France“, weil’s halt einfach wunderschön anzuschauen ist.

Petite France

Petite France

Selbstverständlich wurden unsere Augen auch mit allerhand Köstlichkeiten verwöhnt. Die Gaumen haben wir aber gerade so im Zaum halten können. Wir probierten nur ein paar Kleinigkeiten, wie Mousse au Chocolat und Croque Monsieur… Hmmmm!

Maison du Kougelhopf