Magistra Artium!

Sie waren sich einig! Aber SOWAS von!!!

Magisterarbeitsergebnis

Ein unglaubliches Gefühl! Die 6-monatige Mühe hat sich gelohnt!

Nächste Woche bekomme ich mein Zeugnis zugeschickt, ich bin gespannt auf den Gesamtdurchschnitt! Ich habe keine richtige Ahnung, wie der genau ausgerechnet wird. Das Ergebnis der Magisterarbeit zählt jedenfalls mehrmals, das weiß ich, und das ist bei dieser Note natürlich total geil. Dazu kommen noch zwei sehr gute Prüfungsergebnisse und zwei eher mittelmäßige, die ich mit der Arbeit wohl ganz gut ausbügeln kann. Hach, ich kann’s kaum erwarten, den Wisch in der Hand zu halten, und ihn gleich bei meinen laufenden Bewerbungen nachzureichen. Und irgendwann krieg ich auch noch die richtige Magister-Urkunde, ich glaube die rahme ich ein. Damit mein Freund auch immer schön darüber im Bilde bleibt, mit was für einem schlauen Köpfchen er zusammen lebt. :D

Ich hab meinen Uni-Abschluss…wie HERRLICH!!!

Grüß Gott!

…aus dem Schwabenland! Nach einer Woche Umzugsstress ist es nun endlich recht wohnlich in unserer gemeinsamen Wohnung. So langsam kehrt die Normalität ein und wir können beginnen, uns langsam einzuleben. Es fehlt noch Deko, alles noch bisschen nackig hier. Und natürlich auch Möbel: Schränke, Esstisch und Stühle für’s Wohnzimmer sowie Bett und Nachttische für’s Schlafzimmer werden irgendwann in den nächsten 6 Wochen geliefert. Momentan schlafen wir auf dem Gästebett, das eigentlich ins Arbeitszimmer gehört, aber vorübergehend im Schlafzimmer aufgebaut ist. Auf Dauer wäre das zwar nichts, aber für die paar Wochen ist das Bett echt super, total bequem! Also werden sich auch meine Gäste zukünftig hier wohlfühlen, denke und hoffe ich. :)

Realisiert habe ich diesen riesigen Schritt eigentlich erst gestern, als meine Eltern mittags heim gefahren sind und mich in Stuttgart zurückgelassen haben. Die ganze Woche war so stressig, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Bis gestern, als plötzlich Ruhe einkehrte…
Am Samstag starteten wir ja den Umzug mit vielen Helfern, auch mein Onkel und meine Tante aus der Heimat waren dabei. Wir sind in den 4. Stock gezogen, weshalb MTM eine Hebebühne organisiert hat. Und dieses Teil war wirklich ein Segen, alle Möbel und Kisten waren innerhalb von 5 Stunden in der Bude. Doch dann kam der wirklich stressige Teil: Aufbauen, aus- und einräumen, putzen, bohren, Kabel verlegen, Baumarktbesuche (an die 48 Stück circa), IKEA… Ich bin heilfroh, dass ich meine Eltern für diese eine Woche hier hatte und sie so unglaublich viel geholfen haben. Ohne sie wären MTM und ich immer noch verzweifelt im Chaos, ich sag’s euch.
Nun, gestern also war hier alles soweit fertig, und meine Eltern verabschiedeten sich von uns. Da sind dann auf einmal so viele Tränen geflossen, Himmel, ich werde wieder traurig, wenn ich dran denke. Plötzlich war es so still in der Wohnung, und ich habe sofort begonnen, meine Eltern zu vermissen. Komisch manchmal. Und auch wenn ich mich auf das gemeinsame Leben mit MTM freue, bin ich doch eher traurig momentan. Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, hier zu sein, kaum jemanden zu kennen und so. Auch die Gegend ist eher gewöhnungsbedürftig für mich. Das heißt nicht, dass es hier schlecht ist, nein, aber wenn man Dresden und seine alten Stadtvillen gewohnt ist, dann findet man die meisten Stuttgarter Wohngegenden erstmal bisschen doof. So ist das eben. Ist halt total anders. Ging mir z.b. in Düsseldorf, Hamburg, Berlin auch so. Aber das wird schon. Die Wohnung ist jedenfalls super, schön groß und hell, Ausblick auf die City… Hat MTM gut ausgesucht!

So, und jetzt noch ein kleiner Fotobeweis für das Kleinstadtmädchen, das mir zum Geburtstag einen Frauen-Werkzeugkoffer für den Umzug geschenkt hatte:

Werkzeugkoffer für Frauen

Er wurde wirklich sehr oft gebraucht und sogar die Männer, die bei Pink ja meistens gleich Augenkrebs kriegen, haben sich beeindruckt gezeigt UND das pinke Werkzeug sogar mehrmals benutzt!

Um mal weiter bei schwäbischen Grußformeln zu bleiben, schließe ich diesen Eintrag mit einem freundlichen „Adé“! :)

Es wird ernst.

Heute, am internationalen Jogginghosentag, trage ich meine hässlichste Jogginghose (die anderen – ich habe noch zwei – sind in der Wäsche) und werde sie auch erst beim Zubettgehen wieder ausziehen. Der Grund ist einfach: Heute verlasse ich das Haus nicht, denn ich habe unglaublich viel zu tun. Ich packe. Und nebenher miste ich gleich mal bisschen aus und sortiere. Ich packe für meinen Umzug, denn morgen am Vormittag werde ich meine Reise in mein neues Leben starten: Wohnhaft in Stuggi. Himmel, ich bin aufgeregt. Für den kompletten Umzug haben wir 1 Woche geplant, meine Eltern kommen am Samstag mit dem Transporter nach. Unser Bett kommt leider erst in 6 Wochen und die Wohnzimmermöbel auch (außer Couch und Couchtisch, die beiden Sachen haben wir schon). Das wird wohl anfangs etwas chaotisch, aber ist es das nicht immer irgendwie? Das wird schon.

Meinem Herzen geht es momentan nicht so gut. Es ist geteilt in zwei Hälften. Ich freue mich wahnsinnig auf das gemeinsame Leben mit meinem Freund. Nach 4 Jahren Fernbeziehung wird das auch absolut Zeit. Ich freue mich auch auf die „neue“ Stadt, die ich sehr mag. Auf hoffentlich bald einen Job, die Wohnung, die Besuche die ich aus der Heimat bekommen werde. Aber ich bin auch wirklich traurig, meine Heimat zu verlassen, der ich extrem verbunden und auf die ich sehr stolz bin. „Mehr als ein Brandenburger kann der Mensch kaum werden.“ ;) Ich hätte mir nie träumen lassen, dass es mir mal um mein Heimatdorf so leid tun wird. Und das tut es. Genau wie es mir um Dresden leid tut, diese wunderbare Stadt, deren Einwohner ich so gern wieder geworden wäre. Aber wer weiß, vielleicht kommt es ja irgendwann doch wieder so. Ich bin traurig, weil ich meine Freunde und meine Familie nun nicht mehr so oft sehen und umarmen kann.

Keine der beiden Herzhälften überwiegt, und genau dieser verdammte Zwiespalt macht micht ganz gaga. Das letzte Mal hatte ich das, als ich Dublin verlassen habe. Deshalb weiß ich auch, dass sich das wieder legt, einrenkt, und alles gut wird!

Das letzte Wochenende

…vor dem großen Wohnortwechsel liegt hinter mir. Und es war einfach schön, wie es sich eben gehört für ein „Ausstandswochenende“. So tragisch ist der Umzug zwar auch nicht – ich wandere ja nicht aus – aber 560km sind schon eine heftige Entfernung, und die Zeit in der Heimat wird zukünftig eher knapp bemessen sein.

Nun, das tolle Wochenende begann mit dem „Semperopenairball“ am Freitag, der aufgrund des 5. Semperopernballes vor besagter Dresdner Sehenswürdigkeit stattfand. Zum dritten Mal nahm ich an diesem Outdoor-Ball teil, und es war mal wieder wunderschön!

Semperopenairball 2010
Hier singt ein Chor auf dem Opernbalkon „Ode an die Freude“.

Im letzten Jahr hatten wir ja so einige Stars und Sternchen knipsen können, als sie die Veranstaltung des Nachts verließen. In diesem Jahr gingen wir schon etwas eher nach Hause, weil die Füße froren und sich bei meiner Begleiterin ein kleines Magenproblem ankündigte. Natürlich hätte man gerne José Carreras oder die hübsche Sara Nuru oder Peter Maffay vor die Linse gekriegt, aber es war trotzdem nicht schlimm, dass das diesmal nicht so ablief. Wahrscheinlich hab ich mir dadurch’ne ordentliche Herpes erspart, weil mich der Anblick des „Ehrengastes“ Latoya Jackson nicht erschrecken konnte. Ich bin gemein wa? Aber diese Person ist doch wohl ganz sehr furchtbar, oder nicht?!

Jedenfalls haben wir zwar keine Stars gesehen, aber wir haben natürlich mit den vielen anderen Menschen draußen im Schnee Walzer getanzt und auch die zwei traumhaft schönen Feuerwerke gesehen. Diese paar Stunden bei dieser Veranstaltung und der Stolz auf diese Stadt, den man mal wieder verspürte, waren es auf alle Fälle wert, noch einmal nach Dresden zu fahren!

Feuerwerk Semperopernball 2010 Feuerwerk Semperopenairball 2010

Am Samstag fuhr ich wieder zurück in die Heimat, da ich zu einem Weiberkaffeeklatsch eingeladen war. Wir waren 8 Mädels plus 1 Kind plus 3 Hunde, ein herrlich lebhafter Nachmittag! :D Mutti hatte mir für dieses Treffen einen Zupfkuchen gebacken (ich hasse ja backen), die anderen Mädels hatten auch noch Leckereien dabei und wir saßen lange zusammen und quatschten über Gott und die Welt. Es war wie immer total schön mit unserer „Gang“. Schade, dass wir diese gut harmonierende Konstellation erst jetzt entdeckt haben, ich hätte mich an diese Treffen (wir hatten ja bisher 1 Frühstück, 1 Kaffeetrinken und 1 Abendessen zusammen) als kleine Tradition gewöhnen können. Ich hoffe, wir kriegen sowas immer mal wieder hin, wenn ich mal in der Heimat bin.
Abends zersplitterte sich unsere Gruppe, doch ein paar Mädels und ich blieben übrig, und wir blieben an diesem Abend noch bis nachts um 3:15 Uhr zusammen. Es gab noch soooo viel zu bequatschen. Einfach schön!

Wie gemalt

Also, ich kann ja momentan gar nicht genug Fotos schießen. Hier mal eins von unserem Garten von vorgestern, als sie Sonne strahlte und der Himmel herrlich blau war.

Winter wie gemalt

Sowas schönes hatten wir in dieser Gegend schon lange nicht mehr. Schnee gibt’s hier immer mal, ja, aber nicht so beständig und schön wie in den letzten Tagen. Und das im flachen Brandenburger Land!

Pro Winter

Und wieder wird geschimpft und gejammert. Über das Wetter, das man eh nicht ändern kann. Und ganz ehrlich, es könnte weitaus schlimmer sein. Die weiße, glitzernde Pracht da draußen sieht doch einfach nur schön aus. Und diese besondere Ruhe, die Schnee mit sich bringt, die ist wundervoll, finde ich. Ich jedenfalls liebe diesen Winter, der sich momentan von seiner besten Seite zeigt und habe ein Herz für Schnee!

Ein Herz für Schnee

Und ja, ich weiß. Schneeschippen ist anstrengend. Gartenarbeit bei glühender Hitze ist das auch. Und ja, auch das Autofahren ist anstrengend. Im Sommer ohne Klimaanlage ist es das auch. Und ja, es ist kalt. Dafür gibt es Schal, Mütze und Handschuhe.

Prosit Neujahr!

So, mein Süßer ist wieder auf dem Weg in seine und bald auch meine Stadt, im totalen Schneechaos, der Arme. Und ich hab nun kurz Zeit, Silvester Revue passieren zu lassen und vor allem, euch ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und liebesvolles neues Jahr 2010 zu wünschen!

Silvester

Das alte Jahr endete bei wunderschönem Winterwetter und das neue Jahr begann ebenso weiß und glitzernd. Das begeisterte mich, auch wenn die mühsam gestylten Haare nass und demzufolge lockig wurden, als wir um 0 Uhr draußen standen, um Feuerwerke zu sehen und uns allen ein gutes neues Jahr zu wünschen.
Die Party war klein, gemütlich und recht nett. Und nein, ich meine nicht den kleinen Bruder von „scheiße“ ;), ich meine wirklich NETT! Wir waren ca. 15 Leute und haben uns alle super verstanden (nicht alle kannten sich vorher), ein paar von uns haben sogar ausgiebigst getanzt – klar dass ich zu dieser Minderheit gehörte, vor allem als das Fliegerlied auf meinen Wunsch hin gespielt wurde. Alles in allem war es wirklich angenehm, relativ stressfrei, so wie ich es mir gewünscht hatte.

Und dennoch: Zum nächsten Jahreswechsel würde ich mich gerne einfach mal verpissen, mit MTM irgendwo hinfahren und mir gar keine Birne um Silvester und Partys machen. Das ist jetzt einfach mal mein (einziger) Vorsatz für’s neue Jahr, jawohl! Mal schauen, was draus wird.