5 Jahre!

Fleurop

MTM und ich sind heute auf den Tag genau 5 Jahre ein Liebespaar. Und jetzt weiß es auch die gesamte Kollegschaft, nachdem Fleurop mir diesen schönen Blumenstrauß ins Büro brachte. :)

Mein Freund ist der Beschde! Und ich liebe liebe liebe den sowas von!

PS: Nee, wir feiern heute nicht. Er hat Geschäftsessen und wir kriegen jeden Moment Besuch. Meine Cousine und ihr Freund sind auf der Durchreise und parken für 2 Tage bei uns. Aber das ist okay, die letzten Jubiläen haben wir immer was schönes unternommen. Diesmal geht es eben nicht, aber dafür hab ich diese tolle Überraschung bekommen. ♥

Wochenende(n)

Es kann nicht alles immer gut sein, doch zumindest kann man aus vielen Tagen einfach das Beste machen. Und das versuche ich momentan, sogar recht erfolgreich. Komisch, oder? Man muss sich vornehmen, sich selbst zufrieden zu machen. Also, ich zumindest. Wobei ich froh bin (und sein kann), dass mir das meistens gelingt.

Momentan bin ich relativ scharf auf Ausflüge, Tapetenwechsel und Genuss. Meinem Freund geht es ebenfalls so. Und somit sind dann auch äußere Umstände egal (wie an diesem Wochenende z.B. das Wetter oder die kneifende Jeans wegen des Nikotinmangels oder die Lust am Nikotin wegen Nichtmehrrauchens seit 1.1.11), wir machen einfach. Gefällt mir gut so. Und ich bin froh, dass wir meistens so können wie wir wollen. Wir können es uns finanziell und gesundheitlich leisten und haben auch noch einander zum Teilen der schönen Momente. Uns gehts gut.

Lange Rede, also nun zum Eigentlichen: Am vorletzten Wochenende stürmten wir sonntags bei wunderbarem Wetter hinaus ins Leben, gerade in diesen Tagen mit dem verstärkten Bewusstsein, wie kurz es doch ist. Wir begaben uns auf die Spuren von Friedrich Schiller und besuchten seine kleine und wunderschöne Geburtsstadt Marbach am Neckar. So waren wir ja ziemlich kulturell unterwegs, mal was ganz neues. ;) Wir schlenderten durch die Sträßchen und Gässchen, besuchten Schillers Geburtshaus, aßen Eis, versuchten uns das Leben in einem dieser herrlichen Fachwerkhäuser vorzustellen…Hach! Es war einfach ein zufriedenstellender Ausflug, irgendwie in eine andere Welt.

Marbach Stadtmauer Schillers Geburtshaus

Dieses Wochenende war ja eher nicht so himmelblau, obwohl es eigentlich am Samstag danach aussah. Die Sonne küsste uns wach und wir beschlossen spontan, an den Bodensee zu fahren. Mit der Fähre von Friedrichshafen in die Schweiz, so war der Plan. In der Schweiz war ich noch nie, eine Schande eigentlich. Nun ja, wir fuhren los bei strahlendem Sonnenschein und 10°C und kamen an bei 0,5°C, grauem Himmel und Nebel ohne Ende. Ich hab mal gehört, dass es am Bodensee in den Herbst- und Wintermonaten extrem viele Suizidfälle geben soll. Glaub ich sofort. Ich bin ja nun nicht so zart besaitet und lass mich bewusst nicht wirklich vom Wetter beeinflussen, auch an diesem Tag nicht. Deshalb fand ich den Ausflug dennoch schön und habe ihn genossen. Nur die Schweiz haben wir gelassen, Boot fahren durch den Nebel brauche ich nun wirklich nicht. Also fuhren wir nach Meersburg, wo wir schon mal ein Wochenende verbrachten, als wir gerade 6 Monate ein Paar waren (Himmel, das war 2006!). War ein schönes Revival irgendwie. Es sah noch genau so aus, außer dass gerade „Fasnet“-Zeit ist und überall Stofffetzen und Krawatten rumhingen. Fand ich alter Karnevalshase ja richtig cool, schade dass an diesem Tag nix diesbezüglich los war. Jedenfalls war es trotz trüben Wetters einfach schön, wir sind viel spaziert und haben leckeren Bodenseefisch („Felchen“ – vorher nie gehört) genossen.

Meersburg Fasnet Bodensee

Und so ist nun wieder ein Wochenende vorüber. Aber ich freu mich auf diese Woche. Es liegt einiges an, es wird stressig, aber auch schön. Ganz bestimmt. Und ich werde berichten. Ganz bestimmt.

12 von 12 im Februar

Heute mache ich zum ersten Mal bei dem Projekt „12 von 12“ mit, welches wohl hier gestartet wurde. Hier also meine 12 Fotos vom 12. Februar…

Morgens ohne schlechtes Gewissen NICHT in die Puschen gekommen…
Uhr

Frühstück, Käffchen, Bloggen – im Nachthemd auffe Couch…
Frühstück + Bloggen

Samstag = Waschtag
Waschtag

Samstag = Putztag
Putztag

Zwischenzeitliche Erkenntnisse/Besinnung (beim Putzen stößt man auf so einiges)…
Wahrheit

„Ich mach mal bisschen Beauty!“
Beauty

Aufgehübscht durch Stuggi-City geschlendert (hier: beim Hans-im-Glück-Brunnen)…
Stuggi

Gönnen können!
Carpaccio

Bummeln…
Bummeln

Die Möglichkeit für einen seeeehr späten Wochenendeinkauf nutzen (22 Uhr)…
Einkauf

Freudiger Empfang einer kitschig-schönen Neuanschaffung…
Teekanne nordisch

Ausklingen des Abends mit einem Stuttgarter Tropfen, der Couch, der Glotze und einer Freundin am Ohr…
Samstagnacht

Ich kann nicht schlafen, verdammt.

PS: Hier könnt ihr sehen, wer bei 12 von 12 im Februar noch mitgemacht hat!
http://www.blenza.com/linkies/links.php?owner=CaroJoTh&postid=09Feb2011e

Ein außergewöhnlicher Abend, durch und durch

Ich hatte noch gar nicht von dem Rest meines Wochenendes in meiner Heimat berichtet, das ich ja zur Abwechslung mal wieder alleine antrat. MTM hab ich zwar vermisst (ich hab keine Ahnung mehr, wie ich diese Fernbeziehung 4 Jahre lang durchhalten konnte), aber ich hab mich auch gefreut, meine kurze Zeit in meiner Heimat mal wieder nur nach mir und meinen Weibern richten zu können. So kam es, dass meine beste Freundin und ich nach Eeeeeewigkeiten mal wieder zusammen „aus“ gingen. Sie hat ein Kind bekommen und war dadurch eine ganze Weile nicht partypässlich. Nun ist der kleine Scheißer aber schon ein halbes Jahr alt, die Milchfabrik ist geschlossen und der Papa hat gerne eine Nacht die Bude für sich und den Kleinen gehabt.

Also haben wir unsere Schnuten aufgehübscht, bei ihr Pizza gegessen und etliche Gläschen Sekt geleert. Als uns dann einfiel, mal ein Taxi zu ordern, dass uns in unsere Provinzdisse fahren sollte, schien der geplante Tanzabend zunächst zu scheitern. Man mag es nicht glauben, aber auf dem Land kriegt man samstags 23 Uhr extrem schwer ein Taxi, wenn ein paar Dörfer weiter so eine komische Fastnacht stattfindet (hätte ich vorher von der Fastnacht gewusst, wären wir wahrscheinlich dort gelandet, aber gut…)! Letztendlich bekamen wir einen Taxifahrer aus Buxtehude-Süd an die Strippe, der uns dann zum Tanzlokal unserer Wahl fuhr, allerdings 7€ Aufschlag für die weite Anfahrt berechnete und ein bisschen nach Schnaps roch. Aber gut, wir waren da.

Und WIE wir da waren! Wir hoben Altersdurchschnitt beachtlich an. BEACHTLICH! Gut, war zu erwarten, war ja früher auch nicht anders. Aber da hatten wir das nicht so bemerkt, weil wir ja auch erst 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 waren. ;) Und wenn man wie sonst nur an Ostern oder Weihnachten in die Disse geht, ist das ja auch was anderes. Da sind ja viele alte Bekannte mal wieder in der Heimat und geben sich den Spaß. Aber gut, nun war es ein normaler Samstag und wir waren alt.

Alt, mit Uniabschluss, einem ansehnlichen Kontostand und einer schicken Bude. Kein Grund also, sich da doof vorzukommen inmitten von faltenlosen, arschglatten Gesichtern und knackigen Popöchen. Nö. Kamen wir uns auch nicht, ehrlich. Also, am Anfang schon ein wenig, aber dann hatten wir uns dran gewöhnt (der Prosecco wirkte) und schon standen wir auf der Tanze und zappelten mit. Und hatten einfach einen wunderbaren Abend, an dem wir zwar kein einziges bekanntes Gesicht in der Disse trafen (und normalerweise ist das der Grund aufm Dorf, in die ortsansässige Disse zu gehen), jedoch hatten wir ja uns und die ganz gute Musik und diesen langersehnten gemeinsamen Abend.

UND: Wir wissen jetzt auch, was gerade so klamottentechnisch Trend ist bei den Teenies. UND: Wir finden’s DÄÄÄÄÄMLICH! ;)