Die letzten zwei Tage befand ich mich in einer schönen Urlaubsregion in bester Gesellschaft: Ich besuchte das KSM am Bodensee. Mein letzter Besuch bei ihr ist schon seeeehr lange her, aber trotzdem war es so wie damals, einfach schön! Viele Unternehmungen in dieser tollen Gegend und viele Fotos gab es nicht, da wir eigentlich die meiste Zeit damit beschäftigt waren, wie vernünftige Frauen zu schnacken. Davon abgesehen war das Wetter eher dürftig, aber immerhin war es stets dann trocken und sogar sonnig, wenn wir unter freiem Himmel waren. Sobald wir uns geschützt aufhielten, schüttete es wie aus Eimern. Tja, wenn Engel reisen… ;D
Zumindest ein bisschen was neues gesehen habe ich, so z.B. einen Wasserskipark mit angrenzendem Café, von dem aus wir herrlich zuschauen konnten, wie die Anfänger nacheinander ins Wasser platschten und die Fortgeschrittenen mit Leichtigkeit über’s Wasser sausten.
Des Weiteren durfte ich ein Schlössle bestaunen und dazu eine wundervolle Aussicht auf den Bodensee. Hier schwer zu erkennen, aber da hinten am Horizont, da ist er!
Zu einer schwerwiegenden Erkenntnis bin ich während meines Aufenthaltes auch gelangt. Und diese lautet: Keine Katze in der Wohnung! So sehr ich Katzen liebe, ich muss wohl mit der Anschaffung warten, bis ich mal in einem Häuschen wohne.
Kurzum, vier Worte, die mich zu dieser Erkenntnis brachten: Haare (das kleinste Übel), Katzenkotze, Katzenkacke (flüssig) und „MAU“ (ca. alle 15-30min während der GANZEN Nacht)!
Effektiv haben das KSM und ich in dieser Nacht ca. zwei Stunden geschlafen. Der ultimative Ausbruch dieser schrecklichen Stunden stammt von einem völlig resignierenden KSM: „Maaaan, na komm her, Arschloch!“ Ich hab mich totgelacht, sie auch, wenigstens das konnten wir doch noch!
Am gestrigen Dienstag konnten wir dann alle Vorhaben nur seeeehr langsam bewerkstelligen. Das extrem leckere Frühstück bei ihrer Mutti und das tolle Essen, das KSM höchstpersönlich für uns kochte, halfen kein bisschen über diese unglaubliche Müdigkeit hinweg, die uns den ganzen Tag begleitete. Als ich wieder in Stuttgart ankam, wurde ich von meinem Freund entsetzt gefragt, ob ich vielleicht gekifft habe. Meine Augen waren blutunterlaufen. Dementsprechend zeitig verschwand ich im Bett.
Nun fühle ich mich ein bisschen leer, nachdem ich die ungeschminkte Wahrheit über das Halten von einer Katze in der Wohnung erfahren habe. Es gibt einfach Dinge, die bin ich nicht bereit zu opfern, so sehr ich diese Tiere auch liebe. Und dennoch: Alles ist bestens, die Zeit war toll und ich hoffe, das KSM und ich sehen uns bald wieder. Dann aber in meiner Wohnung. Ohne Miez. ;)