3 Großereignisse

Hallo, frohes Neues noch! ;)

Nach meinem Geburtstag Anfang Dezember rast die Zeit immer so. Von mir aus könnte die Vorweihnachtszeit viel länger dauern, sie ist so schön leuchtend und gemütlich. Stattdessen rast die Zeit einfach und plötzlich steht es vor der Tür:

Weihnachten

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Wir wechseln uns jährlich ab und in diesem Jahr war wieder Weihnachten und „zwischen den Jahren“ in meiner Heimat bei Mutti dran. Es war eine wirklich sehr schöne Zeit, die wir in Familie hatten, und ich denke wir haben sie alle sehr genossen. Freundedates habe ich stark beschränkt im Vergleich zu meinen sonstigen Heimataufenthalten, aber die die ich hatte, waren wunderbar. Einen Tag und eine Nacht verbrachte ich sogar in Hamburg bei meiner geliebten Freundin – das war kein Katzensprung (über 400km), aber es definitiv wert. Und so schnell die letzten Tage des Jahres kamen, so schnell waren sie auch wieder vorbei. Nun galt es, nochmal richtig zu feiern:

Silvester

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Wir fuhren die anderthalb Stunden hoch nach Berlin zu meiner Cousine, die auch die Patentante von meinem Sohn ist. Mit unseren Männern und Kindern hatten wir einen schönen Silvesterabend. Weil das Einschlafen meines Kindes bei dem Krach etwas schwerer war, aßen wir unser leckeres Menü erst sehr spät. Dafür waren wir dann aber mit irritierenderweise tief und fest durchschlafenden Kindern gesegnet und konnten das Geballere auf der Dachterrasse bestaunen sowie bis morgens um 3 trinken und Spaß haben. ;) Nun war das neue Jahr gekommen und startete nach unserer Rückreise nach Stuttgart aktiv. Denn der 7. Januar sollte gut vorbereitet und vor allem richtig schön sein:

Happy Birthday mein Liebstes!

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Jap, 3 Jahre schon! Wir sparten uns dieses Mal noch den Kindergeburtstag (davor graut mir schon, ehrlich). Es war ein Montag, meine Mutti war natürlich angereist, eine meiner Cousinen auch sogar aus Düsseldorf (sie hat diese traumhafte Torte verzapft). Nach dem Schenken und Frühstücken ging der Kleine in die Kita und verbrachte dort einen schönen Tag mit Krone aufm Kopp und Muffins im Bauch. Als wir ihn abholten, kamen noch die Nachbarin und die „alten“ Tanten zum Kaffee und Abendessen. Ich kann ja nicht backen, aber kochen kann ich, deshalb gab es ein sehr leckeres Chilli con Carne. Das Kind war ganztags glücklich, denke ich, und ich damit natürlich auch!

 

 

 

Urbaner Jahresabschluss

Berlin – Hamburg – Berlin

Nach den sehr familiären und recht ruhigen Weihnachtsfeiertagen ging es Schlag auf Schlag wieder los. Ich hab ja keine richtige Ruhe, wenn ich in meiner Heimat bin. Ich bin immer ganz schön verplant, weil ich einfach nicht anders kann. Zur Ruhe komme ich eher in Stuttgart, aber hier will ich jeden sehen, der mir wichtig ist, und ich will natürlich auch ein paar Sachen machen, die man ohne Babysitter nicht machen kann.
Am 27.12. verschlug es meine Mutti, meine Tante, meine zwei Cousinchen und mich nach Berlin. Ja, hier vom Brandenburger Land aus geht’s ratz fatz in die Großstadt, muss man nicht drauf verzichten. ;) Wir besuchten zunächst den kleinen neuen Erdenbürger, der an meinem Geburtstag zur Welt kam. Und dann ging es schon weiter, mit richtiger Kultur! Wir besuchten die „Märchenhütte“ in Berlin-Mitte. Man stelle sich mitten in der Großstadt eine urige Holzhütte vor, in der Märchen von Theaterschauspielern modern interpretiert aufgeführt werden. Das war schon was Besonderes, und unsere „Prinzessinnengruppe“ (ein Name, der aus WhatsApp entstand) war mal einheitlich unterwegs auf Weibertour, das fand ich schön.
Den 29.12. verbrachte ich dann ohne Anhang in Hamburg. Richtig, vom Brandenburger Land aus ist diese Großstadt nun nicht sooo schnell zu erreichen, aber immerhin schneller als von Stuttgart aus. Und ich hatte ja meinen Mann und meine Mutti, in deren liebevollen Händen ich mein Kind wusste. So konnte ich frühmorgens im Dunkeln ins Auto steigen, die Musik laut aufdrehen und losdüsen. In 4 Stunden war ich bei meiner Freundin und ihrer kleinen Tochter, die ebenfalls erst kürzlich zur Welt kam. Wir hatten quasi einen Mädelstag, der uns allen sowas von gut tat! Doch wie immer verging die Zeit viel zu schnell; um 20 Uhr fuhr ich wieder zurück zu meinen Lieben.
Schließlich war heute schon das nächste Abenteuer angesagt: Diesmal fuhr ich mit meiner kleinen Familie nochmals nach Berlin, denn mein kleiner Geburtstagszwilling ist schließlich auch der Großgroßcousin meines Sohnes (der Einfachheit halber haben meine Großcousine und ich entschieden, dass die beiden für uns Cousins sind, so wie wir uns immer schon als Cousinen bezeichnen)! Erstmalig trafen wir also alle als Mütter/Väter/Cousins aufeinander und hatten natürlich einen schönen Tag zusammen. Ich bin ganz selig, weil ich das Würmchen friedlich schlafend im Arm hielt und mich so sehr zurückversetzt fühlte zum letzten Januar. Gleichwohl ich nicht glauben kann, dass mein Sohn echt auch mal so winzig war.

Endjahresstimmung

Nun ist morgen schon der letzte Tag des Jahres. Ich kann’s irgendwie nicht fassen. Das Jahr bezeichnen viele Menschen in den sozialen Netzwerken als Katastrophe. Menschlich gesehen ist das sicherlich so, aber diese ganze Scheiße in der Welt passiert doch nicht nach Jahren, die passiert SEIT Jahren. Und wenn mir jetzt einer kommt mit den ganzen berühmten Persönlichkeiten, die in diesem Jahr starben, dann kann ich mir gerade noch folgendes abverlangen: ‚Ja. Krass, so geballt.‘ Aber deshalb ist dieses Jahr gewiss kein beschissenes für mich, die ich weder Mutter noch Kind noch Freundin von einem der Verstorbenen war. Ich bin Kind eines in diesem Jahr Verstorbenen und das ist eine tiefe Trauer, die ich doch für keine mir fremde Person empfinden kann, nur weil sie berühmt ist. Und auch wenn ich im Jahr 2016 meinen Papa verloren habe und mir dieser Verlust mein Herz zerrissen hat, so kann ich dem Jahr doch trotzdem nicht die Schuld geben?! Eine Beschwerde über dieses Jahr kommt mir schon gar nicht über die Lippen, hat es mir doch nicht nur einen Menschen genommen, sondern auch Menschen geschenkt?! Mein Sohn ist geboren. Und der Sohn meiner Cousine ist geboren. Und die Tochter meiner Freundin ist geboren. Wir hatten schöne Erlebnisse und Zeiten mit Famlie und Freunden. Wir haben unser Kind wachsen und gedeihen sehen. Wir haben so viel geweint aber auch so viel gelacht. Wir haben uns!

Zu guter Letzt: Eine Tradition hier in meinem Blog ist es, meine Jahresleseliste zu präsentieren. Wenn man sich die letzten Jahre so anschaut (2015, 2014, 2013, 2012, 2011) und mit dem heutigen Bücherlistenfoto vergleicht, ist die große Veränderung in meinem Leben ganz deutlich zu erkennen. Ein Kind verändert einfach alles, nicht nur Bücherlisten. :) (Häkchen bei „Honigtot“ bitte denken, das Buch habe ich noch geschafft dank des Heimataufenthalts und vieler Vollbäder.)

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Ich wünsche euch, lieben Lesern und Blogfreunden, einen schönen Jahresausklang, ganz wie ihr ihn euch vorstellt. Rutscht gut rein und macht das Beste aus 2017, das Leben ist zu kurz um zu hadern und zu grummeln und für Pessimismus erst recht.

„Deutschpoeten“, was für ein schönes Wort. :)

Seit Wochen schon hatte ich die Karte. Vor Monaten hätte ich mir das überhaupt nicht vorstellen können und jetzt tat ich es einfach, ohne mit der Wimper zu zucken: Zwei Tage Berlin, Freundinnenzeit, Festival, Party. Zwei Tage ohne Kind. Zwei Tage Kind bei Oma. Joa, es klappte alles wie erwartet hervorragend! :)

Ich reiste diesmal alleine mit MTE im Auto in meiner Heimat in Südbrandenburg an, schon am Donnerstag den 1. September. Berlin ist ja dann nicht mehr weit, was sehr praktisch ist: Die Omi hat viel Zeit mit dem Kleinen und die Mutti kann in Big Bad City „schwoofen“ gehen. Hat se auch gemacht, am Freitag düsten meine Freundin und ich los und saßen pünktlich 18:30 Uhr auf der Wiese im IFA Sommergarten. Dort fand das 2-tägige Festival „Fritz Deutschpoeten“ statt. Den Radiosender Fritz höre ich recht wehmütig gerne in Stuttgart übers Handy und letztes Jahr hörte ich auch bei den Deutschpoeten mit. Ist doch herrlich, die Idee, der Name dafür, und alles. Oder? Nur deutschsprachige Acts versüßten uns die nächsten 30 Stunden, und wie!

Am Freitagabend wartete ich nur auf Sido, weil Hip Hop und Rap eher meins sind – meine Freundin hingegen mochte eher so das gegenteilige Zeug, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Bei Sido rastete das Publikum aus und ich direkt (ein bisschen) mit, denn der ging echt ab wie Sau. Total geil! Der „Arschficksong“ zum Abschluss verstörte glaub ich meine Freundin komplett. :D

Die Nacht verbrachten wir dann zu zweit in der kleinen Single-Wohnung meiner kleinen Cousine, sie war nicht da und wir konnten komplett genießen, was wir da hatten: Zusammen im Bett pennen bis in die Puppen; keine Verantwortung; Frühstück, Sekt und Kippen in der Sonne über den Dächern Berlins; sich nochmal wie 20 fühlen. Gott, das war so scheiße herrlich, echt mal!

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Um 14 Uhr ging es weiter mit den Deutschpoeten, wir fanden nur noch einen Platz in der prallen Sonne und schwitzten vor uns hin, doch das war trotzdem nicht so schlimm, weil wir es einfach wieder genossen. Sitzen, trinken, rauchen, essen, quatschen, mithören und -singen – was wollten wir denn mehr? Nüscht!

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Als eeeendlich meine Favoriten des Tages zu später Stunde auf die Bühne kamen, sprang ich dann auch mal auf und tanzte und sang ausgelassen mit. Fettes Brot! Die sind nämlich auch abgegangen wie Sau und rissen alle mit sich!

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Wir wurden nach dem ganzen Spektakel abgeholt und schliefen noch in dieser Nacht wieder im beschaulichen Brandenburg in unseren Betten. Da fühlten wir uns auch überhaupt nicht mehr wie 20, da ging es dann nur noch um Regeneration. ;) Meine Mutti schlief bei meinem Kind und ich konnte die Nacht nochmal in Ruhe in ihrem Bett verbringen und richtig schön ausschlafen am Sonntagmorgen. Und so überstand ich das Ganze am Ende ziemlich erholt und aufgetankt und konnte dann wieder ganz MTEs Mutti sein. :)

Stadtstaatenhopping

Es ist schon Oktober, nicht zu fassen. Ich komme gerade zu nichts und dass mir WordPress auf den Geist geht, kommt erschwerend hinzu. Ich habe einfach keine Lust auf das hier, ich vermisse Blog.de. Aber genug „Mimimi“, nützt ja nichts. Ich wollte nämlich eigentlich noch etwas schönes nachhalten, das mir im September widerfahren ist. Ich hab es mir möglich gemacht, Berlin und Hamburg kurz nacheinander zu besuchen, einfach so, ohne die Entfernung als Hindernis zu sehen. Es war nämlich mal wieder höchste Zeit, aber nicht wegen der Städte an sich, sondern natürlich, wie sollte es anders sein, wegen der Freundschaftspflege.

Berlin
Als ich Mitte September mit dem Fernbus in meine Heimat zu meinen Eltern fuhr, lag noch eine ganze Woche zu Hause in Brandenburg vor mir. In dieser Woche habe ich viel Zeit mit meiner Familie verbracht, aber auch einen Tag dazu genutzt von morgens bis abends in Berlin zu sein. Und zwar ohne auch nur irgendetwas anzuschauen oder zu erleben, und das war genau richtig so. Ach doch, den Fernsehturm habe ich von der herrlichen Dachterrasse aus gesehen, seht ihr ihn auch?
Dachterrasse BerlinDer Tag lief wie folgt ab: Umarmen, frühstücken, quatschen, auf der Dachterrasse sonnen, quatschen, nochmal frühstücken (also brunchen), quatschen, auf der Dachterrasse in Decken hüllen, quatschen, auf der Couch einkuscheln, quatschen, zum Abendessen vor die Tür gehen, quatschen, umarmen, spätnachts wieder bei meinen Eltern ankommen. Es war ein so wohltuender Tag, das haben meine Cousine und ich echt mal wieder gebraucht. :)

Dachterrasse Berlin

Hamburg
Mit Hamburg verhielt es sich so: Meine Freundin, die bislang in München wohnte, was für gegenseitige Besuche entfernungstechnisch sehr praktisch war, ist vor kurzem in die Hansestadt gezogen. Und nun sind wir auch noch zeitgleich schwanger, auch wenn ich in etwa doppelt so weit bin wie sie. Aber dieser Umstand brachte uns auf die Idee, ein Schwangerenwochenende zu verbringen, wenn es schon kein Partywochenende – wie eigentlich für uns üblich – sein kann. „So schwanger kommen wir nicht mehr zusammen“ hieß die Devise, also buchte ich kurzerhand Flüge, wir teilten uns die Kosten und schon stand Ende September unser gemeinsames Wochenende fest. Und es verlief ähnlich herrlich und chillig, wie der Tag in Berlin. Wir hatten sooo viel zu bereden, natürlich sehr viel Babycontent, aber auch all den anderen Kram, den man eben so zu bequatschen hat unter Freundinnen. In Hamburg war ich schon mehrmals, also gab es keinen Zwang, irgendwelche Hotspots zu besuchen. Wir hatten super Wetter und am Samstag nutzten wir es nach dem Babyshopping beim Weißwurstessen und Rhabarberschorletrinken an irgendeinem Kanal, dessen Namen ich vergessen habe. Dort saßen wir stundenlang in der Sonne, es war einfach herrlich.

Weißwurst in HamburgDer Sonntag verlief ähnlich, aber diesmal waren wir im Stadtpark. Dort spazierten wir, setzten uns oft in die Sonne, naschten Waffeln und Bockwurst, tranken alkoholfreies Radler und redeten ohne Ende. Bis ich irgendwann am Abend zurück zum Flughafen musste. Und auch hierüber kann ich, wie über Berlin auch sagen: Wohltuend und wunderbar! :)

Stadtpark Hamburg

Big Bad City (und was sie mit mir angestellt hat)

Ich habe ein schönes, verlängertes Wochenende hinter mir, welches ich in Berlin bei meiner Cousine verbrachte. Mein letzter Besuch war knapp über ein Jahr her und so eine gewisse Regelmäßigkeit muss schon sein. Einmal sie Stuggi, einmal ich Berlin. Find ich gut, kriegt man ja nicht mit jedem hin!

Aufgrund des großen Preisunterschiedes zwischen Sonntags- und Montagsflügen nahm ich mir für montags einen Gleittag und flog am Samstagmorgen hin sowie am Montagabend zurück. MTM blieb natürlich in Stuggi und genoss seine Ruhe, ich kann’s ihm nicht verübeln.

Nun ist meiner Cousine und mir am Ende aufgefallen, dass wir viel zu beschäftigt mit uns und unserem Gequatsche und Party und Shopping waren, dass wir nicht mal ein vernünftiges Foto von uns, geschweige denn von der Hauptstadt gemacht haben. Aber es gibt genug schöne Bilder von uns und in Berlin war ich auch schon oft (aber nicht oft genug!).

Wir waren so scharf auf Party, dass wir von meiner Ankunft am Samstag und unserem feucht-fröhlichen Tanzabend kein einziges Bild haben. Die Erinnerung vergeht aber sicher nicht, es war ZU lustig in unserem neuen Lieblingsclub, den wir im letzten Jahr schon besuchten. Was für herrliche Musik da kam! Viel 90er, viel aus den letzten 10 Jahren, bisschen neues Zeug, bisschen 80er. Roxette und Take That haben wir uns gewünscht, kam natürlich auch. Der Wein floss, die Füße tanzten wie bekloppt, wir lachten uns den Arsch ab und der Taxifahrer hatte am Schluss so seine Probleme, unseren Ausführungen zu folgen. Ein äußerst erfolgreicher Abend! ;)

Der Sonntag wurde dann hauptsächlich in der Horizontalen verbracht, nur für einen Burger im „Burgeramt“ verließen wir abends im Dunkeln das Haus. War aber auch schön, wir haben so herrlich gefrühstückt auf der Couch und MacGyver und die Geissens geguckt, dafür muss man sich auch erstmal die Zeit nehmen!

Den Montag verbrachten wir hauptsächlich mit Shoppen und Kaffeetrinken, so dass ich jetzt von mir behaupten kann, so gut wie alle Weihnachtsgeschenke beisammen zu haben. Gut, oder? Das Wetter machte am Montag auch mit, wir konnten beim Käffchen draußen sitzen und Leute beobachten. Zum Abendessen gab’s Sushi und dann war es auch schon wieder an der Zeit, in den Flieger zu steigen.

Das Wochenende war natürlich schön, hat mich aber nachhaltig fix und fertig gemacht. Nicht nur, dass ich inzwischen scheinbar mehrere Tage brauche, um einen Partyabend zu verkraften, ich bin nun auch ganz schön erkältet, weil meine Cousine und ich uns natürlich ganz viel drücken mussten und ich mich bei ihr angesteckt habe. Die Umarmungen waren’s wert, allerdings lieg ich nun wirklich flach und schone mich mal zwei Tage, damit ich schnell wieder fit werde für den Dezember. Den liebe ich ja so!

Immer mitten in die Fresse rein…

Auch wenn der Titel anderes vermuten lässt: Nein, es geht jetzt nicht um die fucking Ladezeiten bei blog.de. ;)

Am Wochenende bin ich mal kurz „rüber“ gejettet und kam im geliebten Osten auf meine Kosten, vor allem musikalisch. Auch wenn die zwei Konzerte, die ich mir anhörte, unterschiedlicher nicht sein können. Feuer und Wasser, sozusagen.

Am Freitag holten meine Eltern mich vom Flughafen Dresden ab und während mein Vati sich zum Kino verkrümelte, gingen Mutti und ich zur KAISERMANIA ans Elbufer. Naja, nicht ganz, wir gingen nicht rein sondern sparten uns die Konzertkarten (waren ja schon etliche Male dort), indem wir uns auf die Wiese daneben pflanzten zum Lauschen. Leider zunächst bei Regen, wie gut dass meine Mutti Klappstühle, Regenjacken und Schirme mitgebracht hatte. Andere waren auch so hart im Nehmen wie wir und ließen sich ebenfalls nicht vom Sauwetter abhalten. Belohnt wurden wir pünktlich zu Beginn des Konzertes mit einer aufbrechenden Wolkendecke, so dass wir die Schirme beiseite legen konnten.

Kaisermania

Schön war es, mal wieder Rolis Lieder mitzusingen und mit Mutti Sektchen zu trinken und zu quatschen. Später trafen wir noch meine Freundin mit ihrer Freundin und so feierten wir noch ein bisschen zu viert.

Am Samstag ging es weiter nach Big Bad City zu den Titelgebern dieses Eintrages: ÄRZTIVAL! Ja, ich bin musikalisch äußerst flexibel. Meine Mutti blieb lieber heeme, diesmal reiste ich mit meiner besten Freundin zum Konzert. Wir feierten sozusagen unseren ganz persönlichen Abschied von ihrer Junggesellinnenzeit, dasselbe taten wir im letzten Jahr mit meiner Junggesellinnenzeit bei SEEED in Leipzig. Das sind schöne Gelegenheiten, zusammen etwas zu erleben, nicht?!

Ärztival

Wir hatten jedenfalls viel Spaß, bei diesen Komikern auch kein Wunder. Sehr unterhaltsame Typen sind das, auch in den Pausen zwischen den Songs, die man alle so herrlich laut mitsingen kann! Und ein bisschen ins Schwärmen kamen wir auch, wie es sich für einen Junggesellinnenabschied gehört, nech!?

Farin Urlaub

Nach einer ziemlich anstrengenden Autofahrt des Nachts blieb ich sonntags ewig in den Federn liegen, chillte noch im Elternhaus herum und flog am Abend wieder zurück zu meinem anderen Zuhause.

Kurzweilig und schön war es, das Wochenende in meiner Heimat und rundherum. Ich bin gerne dort und schon sehr bald bin ich es wieder und wieder und wieder. Vorhaben über Vorhaben, Pläne über Pläne. Zur Zeit bisschen viel, aber auch aufregend und schön. Muss ich halt die Arbeitstage zum Entspannen nutzen. ;)

Einmal Berlin und zurück in 36 Stunden

Hart aber herzlich: Mein Wochenende.

Am Samstag fuhren MTM und ich 7,5 Stunden durch Schneetreiben nach Berlin. Dort waren wir feiernde Teilnehmer einer Geburtstagsparty, die für uns erst morgens halb 6 im Bett endete. Um 11 Uhr hieß es: „Raus aus den Federn!“ Dann ging es zum Frühstücken ins Parkcafé. Nach dieser Stärkung traten wir den Heimweg um 14 Uhr an und erreichten unser Zuhause gegen 21 Uhr. Auspacken, Wanne, Bette. Und nun schon wieder auf Maloche, ist das zu fassen? Hab den ganzen Tag die Augen nicht richtig aufgekriegt. Ich brauch einen Teilzeitjob!

Es hat sich aber gelohnt, denn wir hatten ein paar schöne Stunden in Berlin UND wir sind jetzt auch noch up-to-date was zukünftige Kultgetränke angeht:

Gin Tonic Gurke

Einmal gekostet und schon angefixt. Wir haben jedenfalls den ganzen Abend Gin Tonic mit Gurke genossen: frisch, mild, bekömmlich. Merklistenalarm! ;)

Einmal Berlin und zurück!

Boah, ENDLICH komm ich mal dazu, ein bisschen was von meinem Kurztrip am letzten Pfingstwochenende zu erzählen! Muss auch unbedingt festgehalten werden, weil es herrlich war, endlich mal wieder in Big Bad City zu sein.

Berliner Fernsehturm

Am Freitag hab ich mir frei genommen, musste aber trotzdem so zeitig wie nie aufstehen, um meinen Flieger um 06:25Uhr nicht zu verpassen. So kam ich wunderbar früh in Berlin an und hatte einen langen, erlebnisreichen Tag mit meiner Cousine und ihrem Freund, die mich beherbergt haben. Wir sind knapp 4 Stunden bei schönem Wetter auf der Spree mit’nem Touri-Schiff rumgetuckert, haben viele schöne Eindrücke gewonnen und einen deftigen Sonnenbrand abgekriegt.

Berliner Weisse
Berlin Berlin Regierungsviertel

Nachts gings noch ein bisschen zum Feiern in einer recht schönen Location. Die Musik fand ich persönlich nicht so umwerfend, aber es war schon okay und kurz habe ich auch mal Beine geschmissen. ;) Viel wichtiger war sowieso, einfach miteinander unterwegs zu sein und die Stadt zu genießen.

Das taten wir auch am Samstag dann auf dem Straßenfest in Kreuzberg anlässlich des Karnevals der Kulturen. Wir haben dort ein bisschen geschlemmt und ein bisschen gekiekt und ein bisschen gesüffelt, bevor es dann endlich zum Höhepunkt dieses Wochenendes kommen sollte: ROXETTE live in Berlin!

Das Konzert in der Zitadelle Spandau war wirklich schön; Roxette haben hauptsächlich die alten wundervollen Schinken gespielt und meine Cousine und ich haben wie früher als Kinder herrlich mitgebrüllt (mit dem Unterschied, dass wir inzwischen Englisch können… :D). Einzig die Stimmung rundherum bei den „Fans“ war so ein kleiner Wehrmutstropfen. Die war nämlich eher rentnermäßig, wenn man nicht gerade vorne mittig stand. Und irgendwie versteh ich auch nicht, wie man 60€ für ein Konzert bezahlen kann, um dann mit’ner Wurscht inner Kralle auf einer Bank zu sitzen mit Blick auf den Wurschtstand?! Ja echt, solche Leute gab es dort en masse! Man kam sich zeitweise vor wie auf einer Kirmes oder so… Aber gut, egal, wir haben miteinander schön gefeiert und hatten unseren Spaß, das ist am wichtigsten.

Tja, und leider Gottes war dann der Kurztrip auch schon wieder vorüber: Sonntag morgens ging der Flieger zurück ins neue Zuhause zum Lieblingsmann. In die so völlig gegensätzliche Metropole mit ihrem ganz eigenen Charme. ♥

Ein Samstag in der Hauptstadt

Fernsehturm

Es war ein traumhaft schöner Tag! Regen und Wind versuchten zwar, mir und meiner besten Freundin den Berlin-Trip zu versauen, aber das war eigentlich unmöglich. Zu gut war unsere Laune!

Morgens gegen 10 Uhr kamen wir schon in Big Bad City an, und unser erster Weg führte natürlich zum Alexanderplatz. Nicht nur wegen des Fernsehturmes, nein, den haben wir schon oft genug bestaunen können. Wir wollten außerdem das riesige Einkaufszentrum „Alexa“ sehen (Billy, wenn du in Berlin bist, MUSST du dort hin! Und nimm Geld mit, viel Geld. Ich sag nur SCHUHE!!!!), und wir waren überwältigt. Gott sei Dank hatten wir nicht genug Zeit für einen ausgedehnten Shopping-Marathon, denn wir hätten uns sicher hoch verschuldet. Später ging es zum Potsdamer Platz, wo wir Mittag aßen. Und am Abend rannten wir bei nunmehr richtigem Sauwetter über den Kudamm, auf der Suche nach einer netten Lokalität. Und plötzlich entdeckten wir in einer Seitenstraße das Hard Rock Café. Dort gönnten wir uns einen Autofahrer-Cocktail und staunten über die Einrichtung und das ziemlich crazy, aber freundliche Personal.

Zurück zum „Alexa“. Man darf natürlich in Berlin nirgends mehr rauchen, wo auch nur ein Funke von Gemütlichkeit herrscht. Also standen wir draußen, in der Schweinekälte, vorm Alexa, am Müll/Aschenbecher. Und da uns ja nichts zu doof ist, machten wir es uns einfach dort „gemütlich“. Es gab Piccolos, Zigaretten, und die besten Gespräche des Tages. Später, am Potsdamer Platz, gab es dann sogar Glühwein, was den ganzen „Böse-Raucher-bleiben-draußen“-Aufenthalt noch angenehmer machte.

Outdoor-Party

Am Potsdamer Platz befindet sich auch das Theater, wo wir unser Weihnachtsgeschenk einlösten. Wir konnten es kaum erwarten, endlich hineinzustürmen und uns von den Musical-Darstellern mitreißen zu lassen.

Mamma Mia in Berlin

Ich kann kaum in Worte fassen, wie begeistert ich war und immer noch bin! Es war einfach traumhaft schön, lustig, berauschend! Die Story, die Musik, die Darsteller, die Stimmen, die Party: Es hat einfach alles perfekt miteinander harmoniert, ich hätte mir das ganze 3-stündige Spektakel direkt noch einmal anschauen können. Standing Ovations am Ende waren Pflicht, hach, es war fantastisch!
Das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen, Leute.