Freitagsfüller

  1. Das Leben könnte einfacher sein, wenn meine Familie, allen voran meine Mutti, umme Ecke wohnen würde.

2. Bärlauch, am liebsten als Pesto, schmeckt für mich nach Frühling.

3. Meine Osterdeko ist äußerst dezent, aber noch nicht aufgebaut (danke für die Erinnerung!).

4. Stuttgart ist eine einzige riesige Baustelle, wird es jemals fertig werden?

5. Ich könnte jetzt gerade mitm Kopp aufn Tisch knallen und einpennen.

6. Meine geliebten superflachen, superluftigen Sommersandalen sind meine bequemsten Schuhe.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf noch ein bisschen in den Blogs stöbern, morgen habe ich geplant, den kindfreien Tag und die kindfreie Nacht auf einer Hochzeit ganz doll zu genießen und Sonntag möchte ich meine Mutti eigentlich nicht schon wieder verabschieden.

Gefangen bei Barbara

Frühling begrüßt – ohne Kastanie :(

Tja, das war dann wohl nix dieses Jahr mit mir und dem Kastanienweitwurf. Ich wollte, aber ich konnte nicht. Ich hatte zwei Kastanien, eine davon befindet sich in meiner Heimat, weil ich meinen Wintermantel dort gelassen hatte. Die andere war in einer anderen Winterjacke, aber da suchte ich sie am Sonntag um kurz vor 12 vergeblich. Wech isse! Einfach so! Nun hab ich noch zwei Kastanien im Auto, die gehören aber nicht wirklich dazu und es war dann auch schon um 12 und ich hatte keine Lust, erst runter zur Garage zu gehen… Meine Mutti kam am Sonntagabend hier an, aber meine Kastanie hatte sie vergessen. Und ihre auch, denn sie macht ja auch schon seit ein paar Jahren mit bei der „Kastanienbewegung“. Nun haben wir beschlossen, alle Kastanien, die sich in unserem Besitz befinden, zu Ostern bei Papa auf dem Friedhof fortzuwerfen. Eine nachträgliche Frühlingshuldigung sozusagen, warum nicht!? Papa hatte nämlich auch den Winter über eine auf seinem Grab liegen, die immer noch da ist.

Begrüßt haben wir ihn aber trotzdem, den Frühling. Gleich am Montag, nachdem der Kleine sich nach dem Aufwachen über Omis Anwesenheit gefreut hat, haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht. Das Wetter sah eigentlich nicht allzu toll aus, wie wohl in großen Teilen Deutschlands an diesem Tag. Aber als wir nach dem Mittagessen im Vapiano (Flugzeugnudeln mit Tomatensauce für die Kleinen, der Hit bei unserem Sprössling!) den Mittagsschlafspaziergang machten, kam sie raus, die schönste Frühlingssonne! Wir blieben ein paar Stunden in der Stadt und genossen alles: Wetter, Zusammensein, Bummeln, Eis. Letzteres durfte der Kleine erstmalig probieren, dieses absolut faszinierte, breit strahlende Gesicht werde ich so schnell nicht vergessen. :)

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Ein herrlicher, unerwarteter Frühlingstag war das. Und, das checkten wir erst am Abend, es war ja sogar Frühlingsanfang am Montag!

Heute sah es wettertechnisch schon wieder ganz anders aus, aber wir zehrten einfach noch von den gestrigen Sonnenstrahlen und genossen heute trotzdem die Mutter-Tochter-Enkel-Zeit – erst beim Mini-Turnen (Die ersten 2 Schritte ohne festhalten, von Omi zu mir, da war ich aber ganz schön überrumpelt!), dann bei gemeinsamer Hausarbeit während des Mittagsschlafs des Kleinen und dann beim Spazieren und Busfahren bei nieseligem Wetter. Schön ist es, meine Mutti hier zu haben. ♥

Frei von der Leber weg

Die Gunst der Stunde nutze ich mal wieder: Die Männer sind einkaufen und ich drücke mich vorm Putzen und blogge lieber was, und zwar mal völlig unstrukturiert und ungeplant. Das ist gar nicht so einfach für mich, haben doch die meisten meiner Einträge ein Thema. Wenn man mal bei meiner Blogfreundin Lilith vorbei guckt, sieht man, wie „frei von der Leber weg“ geht. Die schreibt was ihr in den „Kappes“ kommt und sie wird sehr gerne gelesen, von mir auf jeden Fall. Jedenfalls, ich kränkle irgendwie rum, es ist nichts Halbes und nichts Ganzes, vielleicht sollte ich, statt die Seuche mit Medikamenten zu unterdrücken, sie einfach rauskommen lassen. Aber das passt mir auch nicht in den Kram, ich bin nämlich reichlich leidend, wenn ich eine Erkältung habe, bei uns hab ich immer die Männergrippe und MTM steht sowas immer ohne zu jammern durch. Gut, also putzen werde ich nachher, nach dem gemeinsamen Mittagsschläfchen mit dem Kleinen. Zum Mittags gibt’s was Selbstgekochtes, aber aus dem Frost, frisch aufgetaut. Da kann ich jetzt schon mal am PC rumhängen, oder?
Übrigens, ich klopfe jetzt mal auf Holz: Gestern hatten wir wieder den ersten Abend und die erste Nacht ohne großartige Unterbrechung. Gerade hab ich im Freitagsfüller noch erzählt, wie doof unsere Abende seit einer Woche sind, und prompt schläft das Kind tatsächlich von 19:20 Uhr bis 5:30 Uhr durch, in seinem Bett, ohne Wachwerden gegen 21:30 Uhr und wach bleiben bis 1 Uhr, ohne Weinen und Nähebedürfnis, nur ab und zu brauchte er den Schnuller. Ich bin sooo erleichtert, weil ich mich – ganz typisch für meine Person – schon wieder total verrückt gemacht habe. Anstatt davon auszugehen, dass die Erkältung des Kleinen schuld an diesen Abenden und Nächten ist, und alles wieder normal wird, hab ich mich direkt die nächsten Monate und Jahre um halb 10 mit dem Kleinen ins große Bett gehen sehen. Herrje… Wir waren gestern voll drauf eingestellt, ihn bald wieder trösten und huscheln zu müssen; ich saß ab 20 Uhr geduscht und im Nachthemd auf der Couch, bereit, schnell ins Bett gehen zu können. Wir haben keinen Film und nichts geschaut, weil das ja auch nichts bringt wenn man unterbrochen wird. Und dann war es halb 12 und wir saßen immer noch da, erfreut über diese Wendung. Heute Morgen um halb 6 hab ich mir natürlich gewünscht, dass ich doch eher ins Bett gegangen wäre. Das Kind ist gnadenlos, auch wenn es noch mit bei uns im Bett kuschelt. Aber mit Vorliebe spielt es mit meiner Hand und knickt dabei immer die Finger um, das finde ich meeega nervig und zum Teil auch schmerzhaft! :D
Gut, Überleitungen tun nicht Not bei einem improvisierten Eintrag, deshalb hau ich jetzt noch schnell in die Runde, dass meine Mutti morgen Abend zu uns kommt, für eine ganze Woche! Ich freu mich riesig. Wir werden es uns schön machen, zu dritt, wenn MTM arbeitet. Und ich werde nach ihrem Besuch wohl wieder sehr saubere Fenster haben. Und einen schönen Balkon. Außerdem ermöglicht sie uns sicherlich einen Abend zu zweit und auf jeden Fall einen ganzen Tag und eine ganze Nacht bei einer Hochzeit, allein, ohne MTE. Mir fehlt ihre Unterstützung hier sehr. ♥

Und jetzt noch der Hammer: Ich hab durch Liliths Erinnerung doch noch einen Weg gefunden, einen Sceenshot von meinem alten blog.de-Profil zu machen. Ich hab kürzlich bereut, dass ich das nicht gemacht habe, weile s eine schöne Erinnerung an eine tolle Blogger-Zeit war. Hier bei WordPress ist es okay für mich, aber nicht schön, wie bei blog.de. Ich vermisse das immer noch total. Aber was soll’s immerhin hab ich das hier:

Unbenannt

Freitagsfüller

  1. Die ersten Frühlingstage konnten wir trotz erkältetem Kind schon ein bisschen genießen.

2. Echt, ich muss sooo dringend hier saubermachen.

3. Ich habe dieses Jahr noch nicht viel gegen den Speck getan, außer in einem Buch drüber zu lesen, wie man es tun KÖNNTE. ;)

4. Auf den Tisch gehören jetzt einfach Frühlingsblumen .

5. Bei gutem Essen jeder Art und natürlich trockenem Roséwein werde ich schwach.

6. Ein Punkt ganz für mich allein, ohne Vorgabe, da komme ich gleich ganz durcheinander. Black out! ;)

7.  Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf nicht viel, weil unsere Abende seit einer Woche nicht sehr prickelnd sind, morgen habe ich bäh, putzen geplant, und Sonntag möchte ich mittags um 12 mit allen Mitmachern den Kastanienweitwurf praktizieren!

Gefangen bei Barbara

Frühling in Stuggi

Gestern entschied ich morgens spontan, mit dem Kleinen in die Stadt zu fahren. Schon länger war ich nicht mehr bummeln und die frische Luft (keine Feinstaubalarmwitze jetzt bitte) und das Chillen im Wagen würden dem kranken Kind sicher gut tun. Außerdem musste ich dringend ein paar Besorgungen machen. Wir starteten in meinem Lieblingseinkaufszentrum, wo ich erstmal nur parkte. Kurz vor der Heimfahrt wollte ich dort noch 3 Läden ansteuern, jetzt ging es aber erstmal raus in die Sonne!

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Hier und da stöberte und kaufte ich ein bisschen in den Läden mit einem recht entspannten Kind im Wagen. Es gab einfach so viel zu staunen und zu sehen, der absolute Renner sind ja einfach alle Autos dieser Erde. Da wird er nicht mehr fertig mit seinem „Da! Da! Da!“. :D Das Wetter war wirklich toll, ich mag es wenn es noch recht frisch ist und die Sonne nur leicht die Haut wärmt. An diesem strahlend blauen Himmel konnte ich mich kaum sattsehen.

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Trotzdem mussten wir für die Mittagspause raus aus der Sonne und rein in ein warmes Restaurant. MTE verhielt sich vorbildlich, aß sein mitgebrachtes Mittagessen und naschte bei mir noch ein bisschen mit; er war trotz Erkältung ganz gut drauf, das ist Balsam für die Seele nach der zweiten durchwachten Nacht.

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Nach dem Essen und einem einem EInkauf bei H&M merkte ich, dass das Kindchen müde wurde, obwohl es im Auto vormittags schon gepennt hatte. Also spazierte ich im Schlosspark umher, bis er eingeschlafen war…

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…und setzte mich dann auf eine Bank, um mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen.

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Schön war es, aber irgendwann auch langweilig und so lief ich wieder los. Nach einer Stunde war der Mittagsschlaf beendet und wir konnten nun ins Einkaufszentrum gehen. Als wir dann wieder aufbrachen, staunte ich nicht schlecht über 15 Euro Parkgebühren. So ein Tag in der Stadt ist echt nichts alltägliches, das kannste nicht ständig machen wenn du ein bisschen aufs Geld gucken musst. Dann noch das Mittagessen und natürlich die vielen kleinen ungeplanten Einkäufe… Aber es hat sich gelohnt, für uns, zum Rauskommen und zum Freuen über das Geshoppte. ;)

12 von 12 im März

Das gibt’s echt nicht, ich habe es einfach vergessen, heute, zum Sonntag! Erst um 16 Uhr, als wir vom chinesischen Mittagessen mit der Familie nach Hause kamen, fiel es mir siedend heiß ein! Nun hätte ich einfach heute drauf verzichten können. Oder einfach das Beste draus machen und 16 Uhr anfangen zu knipsen. ;) Tja, die schönsten Motive des Tages (Futter, Spazieren in der Sonne) waren längst ungeknipst, daher wird das nun nicht mein schönster 12er-Eintrag. Aber was soll’s?

Die letzte Nacht war sehr schlimm und jetzt wissen wir auch warum: Das Kind hat eine fette Erkältung. Das Spielen mit den Erkältungsutensilien beruhigt ihn schön. ;)

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In sämtliche Trinkbehältnisse kommt nun Tee.

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Das Schlafzimmer für einen erholsamen Kleinkindschlaf ordentlich durchlüften.

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Außerdem die Matratze mit dem Ordner-Trick höher lagern.

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Mal kurz ins Arbeitszimmer verkrümeln.

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Es muss nämlich ein Ebay-Päckchen fertiggemacht werden…

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…und die Finanzen werden auf den neusten Stand gebracht.

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Zeit fürs Abendbrot.

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Das Kindchen verarzten und ins Bett bringen.

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Kurz mal entspannen, ich bin heute total gereizt, frag mich wie andere Mütter mit regelmäßigerem Schlafmangel klarkommen.

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Schnell noch duschen, wer weiß ob mich das Kind morgen lässt in seiner momentanen Verfassung.

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Mit vielen Unterbrechungen durch das im Schlaf weinende Kind: Tatort, Bloggen, Naschen.

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Bellona informiert: Familienkost

So, die Männer sind einkaufen, ich hab die Wäsche gemacht und die Bude aufgeräumt, jetzt hab ich kurz mal Zeit für ein Käffchen am PC. Aber nicht lange, ich muss gleich kochen. Womit wir auch beim heutigen Thema in der spannenden Rubrik „Bellona informiert“ wären. ;D

Also, der Umstieg von der Bei- zur Familienkost verlief anfangs etwas schleppend. Ich erwarte einfach oft zu viel, bin zu ungeduldig. Ich hab dann immer direkt Panik, dass mein Kind für immer ein schlechter Esser, mäkelig oder sonstwas sein wird. Das ist reichlich idiotisch, denn die 14 Monate mit meinem Kind haben mich eigentlich schon sehr oft das Gegenteil gelehrt.

Wir hatten relativ früh angefangen, dem Kleinen auch mal ein Stück Brot oder Gurke oder gedämpfte Gemüsesticks in die Hand zu geben. Da lutschte er auch immer fröhlich dran rum, aber natürlich aß er das Zeug noch nicht wirklich, dazu war er doch noch zu jung. Als er selbständig sitzen konnte, fingen wir an, ihn zum Abendbrot mit an den Tisch zu setzten und vor seinem Abendbrei ein wenig Brot zu geben. Erst trocken, dann mit etwas Butter oder Avocado bestrichen. Auch hier mantschte er manchmal mehr rum als alles andere, manchmal spuckte er das Brot auch wieder aus, manchmal aß er es. Mit der Zeit kam noch etwas Gemüse hinzu und irgendwann, kurz vor seinem 1. Geburtstag, aß er zuverlässig sein Stullchen und am liebsten rohe Tomatenstückchen dazu. Das tut er seither auch selbst mit den Fingern, die kleine Gabel in seiner Hand ist meistens nur Deko. ;) Den Abendbrei schafften wir dann auch ab, mal abgesehen von Ausnahmen wie dem Winterurlaub.

Schwieriger fand ich das Ersetzen des Mittagsbreis. MTE hat eigentlich nie gerne Brei mit Stückchen gegessen, die Stückchen kamen immer wieder raus aus dem Mund. Ich dachte, ich würde eeewig Brei kochen müssen. Das erste Familiengericht, was ich für uns Drei kochte, war Kartoffelsuppe. Für ihn noch ohne Wiener, und das klappte super. Das war aber auch kein Hexenwerk, Kartoffelsuppe ist ja quasi dasselbe wie sein Brei, nur flüssiger. Dann probierte ich es ebenfalls kurz vor seinem 1. Geburtstag mit Spinat, Kartoffeln und Ei, schön zerdrückt. Das klappte nicht gut. Schinkennudeln mit Erbsen und Mais ganz weich gekocht auch nicht. KartoffelBREI mit ErbsenPÜRREE und zerdrücktem Lachs aber schon. Er musste sich scheinbar noch immer an stückigeres Essen gewöhnen und ich war einfach nur nervös und ungeduldig. Allerdings klappten Nudeln mit Tomatensoße ganz gut, das probierten wir nämlich mal im Vapiano aus, da kauften wir für ihn das Kindergericht und er hat es verschlungen. Im Winterurlaub dann haben wir fast durchweg Gläschen gegeben, ganz gegen meine Überzeugung, aber es war nunmal einfacher. Und abends gab es den Abendbrei, weil es für uns immer ein ziemlich überwürztes Menü gab. Hier und da ließen wir ihn aber probieren, weil er es auch verlangte, und da kam dann meiner Meinung nach der Umschwung. Als wir wieder zu Hause waren, klappte es mit den Gerichten die ich kochte immer besser, auch mit dem anfangs verschmähten Spinat, und mittlerweile brauche ich hier nichts mehr zerdrücken sondern alles nur noch in Stückchen schneiden. Er wird sogar garstig, wenn ich „nur“ Suppe serviere und nicht auf jedem Löffel auch ein Stück von irgendwas liegt. Das Kind will Stückchen, Halleluja!

Er isst nun komplett bei uns mit bzw. eigentlich wir bei ihm. Denn ich koche nun durchaus gesünder, was uns ja auch gut tut. Kein Salz (wir würzen unsere Portionen dann nach, aber längst nicht mehr so stark wie früher), Nudeln und Reis meistens in der Vollkornvariante, immer viel Gemüse dabei. Es gibt natürlich Ausnahmen, wenn wir unterwegs essen zum Beispiel. Wenn wir dann eben auch mal ein Stück Kuchen essen, können wir ihn nicht davon fernhalten. Meistens picke ich ihm dann die Obsstückchen aus dem Kuchen und gebe sie ihm, das reicht ihm schon zur maximalen Gaumenfreude. :D Und so sehen MTEs tägliche Mahlzeiten aus – wir fahren damit ganz gut:

Zw. 5:30 & 7:30 Morgenflasche:

Extrem verdünnt (240ml Wasser und 2 Löffel PRE-Milchpulver) – die braucht er noch und das ist auch okay. Ich denke, da er sie auch so verdünnt trinkt, will er nur seinen Durst löschen. Aber pures Wasser treibt ihn morgens zur Weißglut. ;)

Zw. 8:00 & 9:00 Frühstück:

Haferflocken, frisches Obst, Naturjoghurt und etwas Wasser oder Milch damit es nicht so eine dicke Pampe ist.
-oder-
1/2 Brötchen oder eine Scheibe Brot mit Frischkäse/Mandelmus/Avocado/Butter und dazu ein bisschen Naturjoghurt mit frischem Obst.

Zw. 11:00 & 12:00 Mittagessen:

Irgendwas Selbstgekochtes, Ideensammlung (wie bei Sternenkratzer) kommt noch. Manchmal gibt es zum Nachtisch ein Stück Obst, aber nicht immer.

Zw. 15:00 & 16:00 Vesper:
Frisches Obst, besonders gut für unterwegs ist hier natürlich die Banane. Manchmal gibt es dazu noch Babyzwieback oder etwas trockenes Brötchen oder etwas Butterhörnchen oder sowas, je nachdem wie groß der Hunger beim Kleinen ist.

Zw. 18:00 & 18:30 Abendessen:

Vollkornbrot (so viel er möchte) mit Frischkäse/Avocado/Butter/Scheibenkäse belegt. Dazu immer irgendwelches Gemüse, roh gehen da eigentlich nur Tomaten (die atmet er immer fast ein, so geil findet er die) und Gurken. Gedämpft isst er beinahe alles, auch Rote Bete (Kotz!) und Fenchel und so. Manchmal mache ich uns allen einen Salat mit Fetakäse, den mag er auch. Von uns will er inzwischen alles probieren, auch Räucherfisch und Stinkkäse und natürlich Wurst. Da hilft nur, weniger davon zum Abendbrot auf den Tisch zu stellen, und nur noch ausgewählte Sorten vom Fleischer unseres Vertrauens. Ist ja auch besser für alle. Zum Abendessen gibt’s manchmal etwas Milch, je nachdem wieviel Milchprodukte am Tag schon beim Essen dabei waren.

Zu jedem Essen trinken wir alle viel Wasser. Das machen wir natürlich auch, damit er es nachahmt, und das klappt sehr gut. Er trinkt am liebsten auch aus Gläsern und wieder haben wir eine Win-Win-Situation: Wir trinken automatisch mehr Wasser am Tisch. :)

Momentaufnahmen

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Ich hatte ja unlängst mal angefangen, einzelne Handyfotos zu bloggen, die alleine keinen Eintrag wert gewesen wären, aber zusammen ein nettes Mosaik ergeben von den letzten Tagen. Ich mag die Idee immer noch und habe nun wieder ein paar Bilder zusammengefügt, die fast alle (außer das Kochbild oben rechts) in den anderthalb Wochen in meiner Heimat entstanden sind. Sollte ich dazu was schreiben, sie erklären? Ach, ich lass sie einfach mal so hier stehen. Fragen kostet ja nichts! ;)

P.S.: Zu „Momentaufnahmen“ fällt mir ein: Wer ist denn eigentlich noch so auf Instagram? Ich bin da schon lange, aber irgendwie wird es jetzt erst richtig interessant für mich. Mein Anspruch ist ja, nichts doppelt zu posten. Also was hier ist, landet dort nicht oder in abgewandelter Form. Und andersrum. Also, man kann mir gerne auch privat schreiben (siehe oben im Blog), wenn man nicht in den Kommentaren seinen Usernamen verraten will.

Dance the night away

Leute, das war vorgestern vielleicht eine Nacht! Ich bin sowas von fertig aber auch sowas von begeistert, weil ich mir mal wieder so richtig den Arsch abgetanzt habe. Ja, ich weiß, gerade war noch Karneval und ich scheine den Hals nicht voll zu kriegen, aber jetzt ist echt erstmal’ne Pause angesagt. Mein Körper macht das ja auch nicht mehr so gut mit wie in jungen Jahren, jetzt braucht er schon zwei Tage zur Regeneration…

Aber gut, von vorne. Ich bin am Freitag wieder gut mit meinem Söhnchen in Stuttgart angekommen und die Wiedersehensfreude zwischen Papa und Sohn war wirklich rührend mit anzusehen. Der Abend und die Nacht liefen allerdings ein bisschen aus dem Ruder, was den Kleinen angeht. Solche Probleme haben wir selten, aber an diesem Abend schlief er schon sehr schlecht ein, wachte gegen halb 11 weinend auf und fand auch erst gegen 2 Uhr in unserer Mitte in den Schlaf. Da hab ich direkt mal ein bisschen Panik geschoben, denn am Samstag hatten wir Großes vor: MTM hatte mich dazu überredet, seine Tante erstmalig als abendliche Babysitterin anzuheuern, damit ich bei seinem Cousin- und Cousinentreffen in der Stadt dabei sein konnte. Das erste Mal sollte also nun jemand anderes als ich, MTM oder meine Mutti das Kind ins Bett bringen und hüten, solange wir fort sein würden. Oh man, und dann so eine Nacht vorher, da war mir echt ganz anders am Samstagabend, als sich die Tante mit zum Abendbrot an den Tisch zum Kleinen setzte und wir uns verdünnisierten. Wir trafen uns zu zehnt zum Abendessen in einem türkischen Restaurant und um kurz nach 7 bekamen wir schon die Nachricht, dass der Kleine friedlich schläft. Puh! Als wir dann den Anderen eröffneten, dass wir unser Heimkommen um 24 Uhr ausgemacht hatten, war die Empörung groß. Es wollten doch alle noch feiern gehen und man zählte scheinbar voll auf mich als alte Partysau. Oh man. :D Die Tochter der Tante war auch mit am Start und schlug für uns telefonisch bei ihrer Mutter gleich mal einer Verlängerung bis 1:30 Uhr raus.
Zuerst gingen wir in einen Insiderclub namens „1. Stock“, wo man sich quasi im Wohnzimmer einer Wohnung im 1. Stock sehr exklusiv vorkam. Alle mochten die Musik, Partysau Bellona aber nicht (Chillout, bäh, wie soll man dazu abgehen?). Das konnte natürlich so nicht bleiben, also zogen wir weiter in den nächsten Club und dort blieben wir bis zum bitteren Ende. Echt, was ich zum Karneval an Vernunft zeigte, war nun wie ausgelöscht. Ich hatte an dem Abend das Gefühl, ich hätte die Party meines Lebens. Wir bekamen sogar nochmal eine Verlängerung von der Tante, bis 2 Uhr. Und als es dann soweit war und wir aufbrechen mussten, schlug mir MTM vor, allein nach Hause zu fahren. Ja, hab ich angenommen. :D Bis die Lichter im Club angingen, haben wir getanzt. Es war bereits 4 Uhr nachts und wir wollten auch noch weiterziehen, aber als wir bei zwei Lokalitäten an den Türstehern scheiterten, sahen auch wir es ein: Wir sollten nach Hause gehen. Noch schnell eine Currywurst und dann ab ins Taxi.
Als ich auf der Couch (MTM hat mir schon mein Bettzeug dorthin gerichtet) lag, war mir schon klar, dass ich das ein oder andere Glas Wein noch bereuen würde. Mit so einem kleinen Kindchen hat man ja nun auch nicht mehr die Möglichkeit, ausgiebig seinen Kater auszuleben. Ja, war schon schwer. Aber MTM ging es sehr gut und gegen Mittag packte er den Kleinen für einen Ausflug ein und ließ mich allein. Und ich lag auf der Couch, regungslos, glotzte ein paar Folgen SATC, aß eine riesige Portion Nudeln, trank viel Wasser…und als die beiden dann zurückkamen, war alles wieder gut.

Es war echt schön, auch dass MTM und ich mal wieder zusammen unterwegs sein konnten abends. In knapp 3 Wochen haben wir wieder diese Möglichkeit, wenn meine Mutti hier ist und wir zu einer Hochzeit gehen. Da kommen wir dann aber nicht nachts nach Hause, sondern erst am nächsten Tag. :)

Freundinnen und Mütter

Das ist es eigentlich, was mir hier in Stuttgart so doll fehlt. Mütter, die gleichzeitig Freundinnen UND die auch noch in Elternzeit mit mir sind. ;) Ich finde allerdings, dass es ja so schon schwer genug ist, neue, richtige Freundschaften aufzubauen, die den „alten“, jahrelang gepflegten, ebenbürtig sind. Und dann noch unter Müttern Freundinnen auszumachen, die nicht auch irgendwie Feindinnen sind, das ist schon schwer. Deshalb genieße ich es so, in meiner Heimat zu sein und mit meinen guten Freundinnen ungezwungen und ohne Dogmatismus über diese ganzen Muttithemen zu quatschen und natürlich über all das andere Zeug, was uns verbindet. Denn das ist doch auch wichtig, dass man auch andere Themen zusammen hat, oder? Auch das ist schwer, wenn man sich quasi nur aufgrund der Existenz des Nachwuchses kennengelernt hat.

Nachdem die ganze Karnevalsfeierei abgehakt war, blieb ich noch ein paar Tage in meiner Heimat, um dringend notwendige Treffen mit stark vermissten Freundinnen abzuhalten. Neben einem wirklich lustigen Abend beim Griechen mit unserer „Hühnergruppe“ waren da aber auch Einzeldates (hehe, das Wort hab ich vom Bachelor, die einzige Trash-Sendung die ich wirklich leidenschaftlich gerne gucke), die unheimlich wichtig waren. Da wäre einmal der Tag mit meiner Cousine/Freundin und Taufpatin meines Kindes, die uns aus Berlin mit ihrem Baby einen Besuch abstattete. Es ist eigentlich immer das Gleiche: Wir hetzen durch alle möglichen Themen, kommen vom einen zum anderen, plappern ohne Ende und zack, ist die Zeit um. Aber wir haben sie gut genutzt, vor allem als die Kleinen in ihren Wägen bei totalem Regenwetter auf der Terrasse gepennt haben für sagenhafte 2 Stunden. :D

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Das nächste wirklich wichtige Treffen fand am Tag danach statt, und zwar mit meiner besten Freundin, ebenfalls gerade in Elternzeit. Wir verabredeten uns zum Frühstück in einem Café mit riesiger Spieleecke. Der Plan war, dann zum Mittagsschlaf der Kleinen mit den Wägen spazieren zu gehen. Aufgegangen ist er nicht, denn wir saßen von 9 bis 15 Uhr an unserem Tisch, frühstückten, tranken Sekt, aßen Eis. Die Kinder spielten oder aßen mit und pennten dann auch dort im Café in ihren Karossen. Und auch hier war es wieder wie immer: Labern, labern, labern, rasende Zeit und das Gefühl, noch ewig weiter quatschen zu können.

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Es waren zwei perfekte Freundinnentage in Elternzeit und solange ich in dieser noch bin, werde ich sie so gut es geht ausnutzen. Auf diese Art und Weise, heeme, bei meiner Familie und meinen Homies. :)