Ach, das letzte Wochenende ist schon längst rum, doch gedanklich hänge ich ihm noch immer hinterher. Schließlich erlebte ich einen Tapetenwechsel vom Feinsten!
MTM und ich sind nämlich am Freitag „mal eben“ längs durch das Land gedüst, um ein Wochenende in der nördlichsten Großstadt Deutschlands zu verbringen. Ein schlechtes Hotel hatten wir, schweinekalt war’s da oben und gezogen hat’s wie Hechtsuppe. Aber wisst ihr was? Ein bisschen Meeresluft, Möwenschreie und die norddeutsche Mundart reichen mir völlig, um froh zu sein. :)
Nach unserer Ankunft am Freitagabend beim Abendessen war erst einmal „Fastenbrechen“ mit dem ersten Glas Wein seit Karneval angesagt. Und am Samstagabend, nach einem langen Tagesmarsch durch die Kieler Straßen, machten MTM und ich mit echtem Kieler Bier Bekanntschaft, das einfach zu gut schmeckte. ;) In der „Kieler Brauerei“ ließen wir bei jenem köstlichen Gerstensaft den Tag und das Gesehene Revue passieren…
Am Sonntag verließen wir unser Hotel fluchartig und fuhren so richtig an die Ostsee, nämlich nach Laboe.
Das Wetter meinte es gut mit uns, so konnten wir ausgedehnt am Strand bei Sonnenschein spazieren und uns die eiskalte aber herrliche Meeresbrise um die Nasen wehen lassen. Wundervoll!
Die Strandpromenade entzückte uns ebenfalls, eigentlich war der ganze Ort einfach nur eine Wohltat für unsere Augen. Ich möchte nicht wissen, was dort zur Hochsaison los ist, jetzt im Frühling Winter ist es einfach nur herrlich ruhig und friedlich. Und trotzdem gibt’s Fischbrötchen an jeder Ecke. ;)
Viel Zeit haben wir uns leider nicht dort gelassen, die lange Heimfahrt saß uns schon im Nacken und Horrorvisionen von Schneechaos auf der Autobahn ließen uns nicht los. So schlimm war es letztendlich auch nicht, aber trotzdem war es gut, dass wir schon um 11 Uhr im hohen Norden aufgebrochen sind. Schade ist es dennoch, ich hätte noch ein paar Stunden/Tage/Wochen bleiben können. Nun ja, was muss, das muss. Ich kiek garantiert mol wedder in! ♥