Ist das zu fassen? Ich hab hier ELF Tage keinen Mucks von mir gegeben! Ich war aber auch sowas von betriebsam! Arbeiten, Schlafen, Beziehung führen, Kontakte pflegen, Wochenendreisen, Budenschwünge, Feiern, Kranksein, Gesundwerden…kriegt man alles gar nicht immer so einfach unter einen Hut!
Nun, aber jetzt bin ich ja wieder einmal eifrig dabei, einen Erlebnisbericht abzugeben. Nicht umsonst fiel da oben das Wort „Wochenendreisen“. Jawohl, ich war fort. Ganz alleine fuhr ich endlich mal wieder, nach gefühlten Jahren, gen Osten. Allerdings führte mich mein Weg nicht ganz nach Hause in die brandenburgische Heimat. Ich machte bereits in Sachsen Halt, um ein tolles Wochenende mit und bei meiner Cousine/Freundin in meinem zweiten Zuhause Dresden♥ zu verbingen. Meine Fresse, was haben wir uns wochenlang auf dieses eine Wochenende gefreut! Und dann sollte auch noch das Wetter mitspielen; sogar auch der Pendelverkehr Süd-Ost hielt sich an jenem letzten Freitag so in Grenzen, dass ich zügig zum heißbegehrten Ziel kam. Diese drei Tage standen einfach unter einem guten Stern!
Und so kam es eben, dass der Auftakt vom Wochenende schon feucht-fröhlich begann, als wir zwei Mädels uns freudig in die Arme fielen, bei Prosecco und einem leckeren selbstgekochten Abendessen den Start unserer gemeinsamen Zeit feierten und nach dem Aufhübschen noch in unseren Lieblingsclub in die Dresdner Neustadt düsten, um ordentlich Beene zu schmeißen. Und es lohnte sich mal wieder, was man daran erkennt, dass wir SO viele „Songs des Abends“ hatten, dass wir irgendwann einfach aufhörten, diese zu registrieren. :D
Der Samstag startete dann eher knautschig, doch ließen wir uns nicht von unserem „geplanten Tatendrang“ abhalten. Wir besuchten meine Unifreundin und ihre kleine, noch ganz frische Familie, versuchten uns am Shopping (hat nicht geklappt, der Knautschigkeit wegen), bummelten durch die Innenstadt, kuschelten uns bei einem späten Kaffee in Decken ein, beobachteten Leute, quatschten, litten gemeinsam, freuten uns trotzdem. Es war einfach ein schöner, knautschiger Tag.

Und schon war auch der letzte Tag des Wochenendes angebrochen, so blitzschnell konnten wir überhaupt nicht gucken. Doch auch dieser Tag sollte schön werden, denn es stand ja nicht ausschließlich die laaaange Fahrt nach Stuggi an (die ebenfalls überraschend problemlos und fix verlief), sondern ich konnte vorher noch meine Eltern in die Arme schließen, die bei der kleinen Entfernung natürlich auch ihr Kind sehen wollten. Wir gingen dann zu dritt noch sehr
schön essen und genossen unser kurzes Beisammensein.

Und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Vom wunderbaren, einzigartigen Dresden, in dem ich irgendwann wieder wohnen will. Nein, MUSS!